3.000 Edelkrebse ausgesetzt
Ruhrverband will das Überleben der Edelkrebse sichern: Versetalsperre ist geeignet für Flusskrebsarten

Marina Nowak und Markus Kühlmann setzten die Krebse in der Versetalsperre aus.  | Foto: Ruhrverband
  • Marina Nowak und Markus Kühlmann setzten die Krebse in der Versetalsperre aus.
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  • hochgeladen von Patrick Jost

Der Ruhrverband und das Edelkrebsprojekt NRW haben am Montag, 18. Oktober, rund 3.000 zweijährige Edelkrebse im Vorbecken der Versetalsperre ausgesetzt.

Nachdem die vom Aussterben bedrohte Tierart bereits im Jahr 2017 mit 2.000 Exemplaren erfolgreich in der Fürwiggetalsperre angesiedelt werden konnte, leistet die Populationsgründung in der Versetalsperre einen weiteren Beitrag zum Artenschutz.
Der Besatzmaßnahme vorangegangen waren vertiefte Untersuchungen durch das Naturschutzzentrum Märkischer Kreis mitsamt Betauchungen des Gewässers durch die Taucherinnen und Taucher der Scientific Diving Association. Diese haben ergeben, dass die Versetalsperre als Lebensraum für die Flusskrebse geeignet ist.
Die beiden heimischen Flusskrebsarten in Nordrhein-Westfalen, der Steinkrebs und der Edelkrebs, sind vom Aussterben bedroht. Vor allem die Verdrängung durch eingeschleppte Amerikanische Flusskrebse macht den streng geschützten heimischen Arten zu schaffen. Die Neuankömmlinge übertragen die Krebspest, eine für europäische Flusskrebse tödliche Pilzinfektion, gegen die die amerikanischen Arten weitgehend resistent sind.

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Lokalkompass Hagen aus Hagen

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