*Merfelderbruch im Morgengrauen*
Wildpferde in Dülmen
Aufmerksam aber entspannt bewegen sie sich im Morgengrauen. Der Anblick der Wildpferde im zeitigen Frühjahr am frühen Morgen lässt einen nicht so schnell vergessen. Das ganze Jahr leben die Wildpferde im Merfelder Bruch bei Dülmen im Kreis Coesfeld. Schon seit Ewigkeiten befindet sich hier, auf dem Besitz des Herzogs von Croy, einer Wildpferdebahn, in der sich bis zu 400 Tiere ganz natürlich bewegen können.
Das große Naturschutzgebiet zeichnet sich durch seinen sehr unterschiedlichen Baumwuchs aus: Eichen- und Nadelwälder wechseln sich mit Weiden, Heideflächen und Birkengestrüpp ab. So finden die Wildpferde genau den abwechslungsreichen Lebensraum, den sie benötigen, ohne mit menschlicher Hilfe auszukommen. Weder bei Krankheiten noch bei Geburten greift der Mensch ein und nur in sehr harten Wintern wird an einigen Stellen zugefüttert. Als Folge entstand eine widerstandsfähige Herde, die heute als letzte Wildpferdeherde Europas gilt.
Quelle: Münsterland e.V.
- Fotos/ Copyright: Birgit Leimann - Münsterland in Bildern
Autor:Carmen Harms aus Hagen |
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