100 Jahre Caritas in Hagen
Vom Hoffen und Helfen: Buch zum Jubiläum der Caritas ist da

Auf dem Foto präsentieren Rolf Niewöhner, Vorstand, und Bernadette Rupa, Vorstandsvorsitzende, das Buch. | Foto: Caritas
  • Auf dem Foto präsentieren Rolf Niewöhner, Vorstand, und Bernadette Rupa, Vorstandsvorsitzende, das Buch.
  • Foto: Caritas
  • hochgeladen von Patrick Jost

Mitten am Rand. In Hagen. Und das seit einem Jahrhundert. Es sind 100 Jahre, in denen sich Menschen in Hagen über die Caritas begegnet sind, sich füreinander eingesetzt und voneinander Hilfe sowie Unterstützung erfahren haben. 100 Jahre, in denen sich der Caritasverband als Anwalt sozial benachteiligter Menschen in der Stadt engagiert hat. 100 Jahre, in denen Caritas immer dort zu finden war, wo Menschen am Rand stehen.

100 Jahre sind Anlass, ein Buch zu schreiben. Auf mehr als 100 Seiten erzählt es Geschichten aus dem Caritasverband Hagen. Im Fokus stehen dabei Menschen, die dem Caritasverband ein Gesicht geben. „Der Grundgedanke ist das Hier und Jetzt“, sagt Vorstand Bernadette Rupa. Nicht Grundsteinlegungen, Schlüsselübergaben oder Dienstjubiläen werden thematisiert, sondern „die Menschen, die den Caritasverband zu dem machen, was er seit 100 Jahren in dieser Stadt ist: Ein Anwalt der Menschen, die Unterstützung brauchen.“
Nach vorn ist der Blick dabei ebenso gerichtet wie in die jüngste Vergangenheit. Unser 99. Jahr hat uns gelehrt, dass alle Planung noch so gut sein kann – am Ende sind wir doch von anderen Dingen bestimmt“, sagt Vorstandsvorsitzende Bernadette Rupa mit Blick auf die Corona-Pandemie. „Es hat uns aber auch verdeutlicht, dass wir mit vielen Ideen und Tatkraft Hürden meistern können, deren Überwindung uns vor kurzem unmöglich schien.“
Welche Visionen mögen die Gründer 1921 gehabt haben? Von Beginn an ist Caritas das Zeichen für Hoffnung und Helfen. Getrieben von den Lebensumständen in der jungen Weimarer Republik, der Not der Nachkriegsjahre gründete sich der Caritasverband zunächst ehrenamtlich, ab 1926 mit hauptamtlichen Kräften. Heute ist der Caritasverband Hagen einer der größten Arbeitgeber in der Stadt – und steht so im doppelten Sinne in sozialer Verantwortung. Not und Elend haben sich gewandelt in diesem Jahrhundert. Geblieben ist das solidarische Denken, die Achtung der Würde des Einzelnen, der unbedingte Wille, dass die Caritas Menschen durch ihr Leben begleitet. „Not sehen und handeln – dieser Leitgedanke des Caritasgründers Lorenz Werthmann treibt uns heute genauso an, wie unsere Vorgänger vor 100 Jahren“, fasst es Vorstand Rolf Niewöhner zusammen.
Info: Das Jubiläumsbuch ist in der Geschäftsstelle an der Bergstraße 81 erhältlich. Jeder Mitarbeiter hat es zudem bekommen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

24 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.