Verabschiedung in der Christuskirchengemeinde
Pfarrer Michael Dahme geht in den Ruhestand
Nach 34 Jahren als Gemeindepfarrer in der evangelischen Christuskirchengemeinde ist Pfarrer Michael Dahme jetzt mit einem Gottesdienst in der Christuskirche, Hohle Straße 7a, in den Ruhestand verabschiedet worden.
Der Theologe kehrt dem Arbeitsleben aber nicht vollständig den Rücken. Bis zum Herbst 2025 bleibt Dahme Bezirksbürgermeister, und er wird für mindestens zwei weitere Jahre die halbe Stelle der Geschäftsführung der Kindergartengemeinschaft des Evangelischen Kirchenkreises fortführen.
Biografie
Michael Dahme startete 1983 als Vikar in Dortmund-Schüren. Nach dem zweiten Examen war er Pastor im Hilfsdienst in Bochum-Linden. Am 1988 feierte der junge Pfarrer seine Einführung in der Eilper Gemeinde und seit 2010 umfassen 50 Prozent seiner Arbeit die Geschäftsführung der Kindergartengemeinschaft.
„In meiner Zeit hier haben so viele Menschen ihre Türen und ihre Herzen geöffnet“, sagt Michael Dahme in seiner Predigt. „Dieses Vertrauen ist etwas sehr Kostbares und der Kontakt vor Ort dabei durch nichts zu ersetzen.“
So viel ist passiert
Michael Dahme ist ein Freund von Zahlen, wie er selbst sagt. Und so hat er aufgelistet. Mit 972 Gottesdienste in der Christuskirche, 596 Taufen, 604 begleitete Konfirmand, 207 Trauungen, 933 Beerdigungen, hat er viele auf ihrem Lebensweg begleitet.
Nach seinem Ausscheiden wird Pfarrerin Susanne Weiling die Gemeinde allein weiterführen. „Es gibt immer Umbrüche und Neuanfänge, und darin liegt auch eine Chance“, so Dahme. In dieser Gemeinde gäbe es so viele engagierte Menschen. „Ich mache mir keine Sorgen.“
Bei allem Wirken an einem Ort als Pfarrer und Bezirksbürgermeister habt immer das Wohl der Menschen im Mittelpunkt gestanden.
So geht es weiter
Michael Dahme wird der Gemeinde auch in seinem (Teilzeit)Ruhestand nicht den Rücken kehren. Die Gemeindefahrten möchte er weiterhin organisieren. Und auch die Arbeit im Vorstand des Pfarrvereins Westfalen wird er fortführen.
Aber natürlich wird Vieles anders sein: „Besonders wird mir das persönliche Miteinander in der Gemeinde fehlen“, sagt Michael Dahme. Da er im Pfarrhaus wohnen bleibe, würde der Kontakt vor Ort sicher trotzdem nicht abbrechen.
Die frei werdende Zeit will der Theologe mit Sport „und Aktivitäten in der schönen Umgebung des Hagener Südens“ füllen. Darüber hinaus wünsche er sich, mehr als bisher zum Lesen zu kommen. „Ich liebe vor allem historische Romane und Krimis."
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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