Fairness im Kleiderschrank
Online Einkaufsguideführt zu fairer Mode: Bewusstes Einkaufen gerade in der Coronakrise besonders wichtig
Fairness zählt in Hagen immer mehr. Die Stadt ist seit 2013 eine Stadt des Fairen Handels, eine „Fairtrade Town“ und gehört sogar zu dem das ganze Revier umspannenden Netzwerk „Faire Metropole Ruhr“.
Nicht nur faire Lebensmittel, auch faire Mode ist gefragt und liegt voll im Trend. Kaufen kann man faire Textilien in der Volmestadt bereits an fünf Adressen. Der Weltladen im Allerwelthaus an der Potthofstraße, das „Schaukelpferdchen“ und die C.I. Textilhandels GmbH beide an der Kampstraße, Mewis Basar in der Goldbergstraße und „Onkel Jo sein Laden“ an der Lange Straße bieten Mode an, die fair produziert und gehandelt wurden.
Fairness im Kleiderschrank
Immer mehr Menschen fragen sich: Wie fair geht es eigentlich zu in meinem Kleiderschrank? Die Verbraucher wollen außerdem wissen, wo sie attraktive Mode, die zu fairen Bedingungen produziert wurde, kaufen können. Solche Hinweise liefert der erste Einkaufsführer speziell zur fairen Mode namens „Buy Good Stuff“. Er stellt die Hagener Szene rund um nachhaltige und faire Mode vor. Er deckt das ganze Ruhrgebiet ab und ist gespickt mit spannenden Mode-Artikeln zu Themen wie Nachhaltigkeit, ökologischer Fußabdruck oder Zero-Waste-Prinzip. Er beleuchtet den Zusammenhang von Mode mit Umweltschutz und CO2-Belastung. Im letzten Jahr erschien die kostenlose Druckausgabe von „Buy Good Stuff“ mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren. Sie war im Nu vergriffen. Jetzt kann das große Angebot an öko-fairer Mode im Revier unter www.buygoodstuff.de online erkundet werden. Eine interaktive Karte weist den Weg zu über 160 Adressen. Erstellt wurde „Buy Good Stuff“ vom Netzwerk „Faire Metropole Ruhr“ in Kooperation mit der AMD Akademie Mode & Design Düsseldorf (Fachbereich Design der Hochschule Fresenius).
Lokal und global
Gerade den Einzelhandel hat die Corona-Pandemie hart getroffen. Die Macher von „Buy Good Stuff“ hoffen, mit der Online-Ausgabe bei der Überwindung der Krise helfen zu können. Für viele Menschen ist die Angst vor dem Hunger größer als die vor einer Ansteckung mit Covid-19. Der Einkauf von fairen Textilen und Lebensmitteln stellt für die Menschen im globalen Süden gerade in diesen unsicheren Zeiten eine große Hilfe dar.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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