Hilfe aus dem Theater
Masken statt Kostüme: Schneiderei des Hagener Theaters stellt jetzt Atemschutz her
Die Kostümabteilung des Theaters Hagen stellt derzeit 1.000 Atemschutzmasken für das Krankenhaus in Schwerte her. Der Kontakt ist über den Sohn einer der Schneiderinnen zustande gekommen, der in der Klinik arbeitet.
Die Mundschutzmasken sind aus Baumwolle, wasch- bzw. kochbar und damit zum mehrfachen Gebrauch bestimmt. Diese Arbeit führt ein Teil der Schneiderinnen in Heimarbeit aus, wodurch für die Arbeitssituation in der Schneiderei vor Ort gewährleistet wurde, dass die dort Nähenden die Masken mit viel Abstand zueinander erstellen können.
„So fühlt sich jeder sicher, wir können helfen und es geht irgendwie weiter, bis wir wieder an den Kostümen für unsere Produktionen mit allen dafür notwendigen Beteiligten arbeiten können", berichtet die Leiterin der Kostümabteilung, Christiane Lutz.
Das Theater Hagen hat seinen Vorstellungsbetrieb bis einschließlich 18. April eingestellt. Für den Fall, dass danach wieder gespielt werden kann, findet sich ein geänderter Spielplan auf der Webseite des Hauses. Für ein Krankenhaus in Schwerte sind die Atemschutzmasken bestimmt, die jetzt in der Volmestadt gefertigt werden.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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