„Heimat, Liebe, Crange“: Kirmes mit Ruhrpottflair auf dem Dach des Bergbaus
„Heimat, Liebe, Crange“, so heißt das Motto der Cranger Kirmes 2018, mitten im Ruhrpott. Und das trifft den Nagel auf den Kopf. Denn die Kirmes am Kanal ist etwas ganz besonderes.
Bei schöner Ruhrpottatmosphäre drehen sich die Karussells an der Oberfläche und unter Tage, direkt unter dem Kirmesplatz befinden sich die alten Stollen.
Der Bergbau formte in der Region nicht nur die Menschen und die Landschaft, sondern auch die Cranger Kirmes. Da man die Fläche aufgrund des Bergbaus nicht überall mit hohen Gewichten belasten darf, stehen die Geschäfte dort wo das Gewicht nichts ausmacht.
Und meiner Meinung stehen die Fahrgeschäfte dort ganz gut und prägen das Bild der Cranger Kirmes.
Die Menschen hier mögen ihre Kirmes. Das merkt man vor allem daran, das die Kinder, welche mit Oma und Opa auf die Kirmes gehen die Karussellnamen ziemlich gut drauf haben.
Trotz der Hitze war einiges los auf dem Platz. An einigen Ecken gab es Erfrischungen. Da haben die Schausteller Gartenduschen/Wasserschläuche installiert, die für viel Abkühlung sorgten und sehr gut ankamen.
Das Tolle an den Gassen mit den Reihengeschäften ist, das auch hier örtliche Vereine und Institutionen ihre Stände aufgebaut haben.
Als Kind war die Budengasse echt langweilig, aber mit dem Alter bekam man mehr von der Umgebung mit und genau hier atmet die Cranger Kirmes ihre Atmosphäre.
Die Menschen feiern nämlich nicht nur auf dem Platz ihre Kirmes sondern auch in den vielen Hinterhöfen.
Toll ist auf Crange auch eine kleine Kirche in der kurze Kirmesgottesdienste abgehalten werden. So wird einfach auch der Ursprung der Kirmes im Allgemeinen irgendwie gewürdigt.
Wie die Karussells in diesem Jahr aussehen, welche Änderungen es auf dem Platz gibt und was trotz Hitze auf dem Platz los war, sehen Interessierte in einer tollen und kommentierten Bildergalerie.
Viel Spaß dabei.
Die Kirmes findet noch bis Sonntag, 12. August statt.
Autor:Patrick Jost aus Gevelsberg |
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