Tipps für den Freizeitparkbesuch
Freizeitpark-Tipps für volle Ferientage: So gelingt der Besuch auch bei hohem Andrang
Wiedereinmal beginnen die Sommerferien und somit steht auch für viele Familien ein Ausflug in den Freizeitpark an. Außerhalb der Ferien ist ein Freizeitparkbesuch aufgrund des geringeren Besucherandrangs besser, aber was, wenn ein Tag im Park nur in der Ferienzeit möglich ist?
Einfach gesagt: Rein ins Getümmel und das Beste draus machen. Denn mit der richtigen Taktik und unter der Berücksichtigung einiger Tipps kann man auch in einem vollen Freizeitpark seinen Park Spaß haben.
Parkbesuch planen
Damit man nicht, wie viele andere unorganisiert im Park steht und von nichts eine Ahnung hat, sollte der Parkbesuch vorbereitet werden. Dazu reicht oftmals schon ein Blick in den Parkflyer oder auf die Internetseite der Parks. Nun muss man überlegen: Passt der Park zu uns?
Eine Familie mit kleineren Kindern ist einem Park mit vielen Familienattraktionen besser aufgehoben, als in einem Park voller Thrill-Fahrgeschäfte. Deswegen sollte man sich zuerst einen Überblick über die Attraktionen verschaffen. Hierbei gilt zu beachten, dass man einen Blick auf die Größenangaben der Attraktionen wirft und schaut ob die Sprösslinge mitfahren dürfen. Nichts ist für Kinder schlimmer als an einer Attraktion zu warten um beim Einsteigen zu bemerken, dass sie nicht mitfahren dürfen. Denn dort wird vom Personal nachgemessen. Größenbeschränkungen dienen der Sicherheit und sind in Parkflyern und an den Zugängen der Attraktionen zu finden.
Hat man sich für einen Park entschieden, ist es von Vorteil, wenn das Tickets schon im Vorfeld gekauft wird. Das ist teilweise sogar günstiger als an der Parkkasse. Auch kann man die Parkkassenschlange vor Ort direkt umgehen und sich zum Parkeingang begeben, wenn man schon im Besitz einer Eintrittskarte ist. Das spart gerade an vollen Tagen Zeit. Am einfachsten kann man Tickets auf den Internetseiten der Freizeitparks erwerben.
Oft gibt es auch Ermäßigungen in Form von Coupons. Diese hängen dann an bestimmten Lebensmitteln oder liegen als Werbeflyer in den Geschäften aus. Auch in einigen Zeitungen sind manchmal Rabattcoupons einiger Parks zu finden. Natürlich müssen hier die Konditionen im Kleingedruckten beachtet werden.
Ach ja, wo wir gerade beim Thema Lebensmittel sind. Am besten sein Proviant selber einpacken. Ein Rucksack mitnehmen indem Butterbrot, genug zu Trinken und kleinere Leckereien Platz finden und schon kann der Parktag beginnen.
Anreisetipps beachten
Der frühe Vogel fängt den Wurm oder den besten Platz in der Achterbahn. Denn wer früh genug am Park ankommt, hat die besten Chancen auf die ersten Fahrten und kann diese eventuell noch absolvieren, bevor die Masse den Park stürmt oder die Reisebusse ankommen. Daher ist es gut zu Wissen welche Attraktion man zuerst fahren möchte.
Auch sollte der komplette Parktag genutzt werden. Viele Reisegruppen müssen um eine bestimmte Uhrzeit ihren Bus bekommen und somit leert sich der Park oft in den späten Nachmittagsstunden spürbar.
Tipps für den Aufenthalt im Park
Im Park selber gibt es dann zwei ganz gute Taktiken für die Attrakionsreihenfolge um Wartezeiten einzusparen. Die erste lautet „Gegen die Massen schwimmen“. Das heißt man beginnt im hinteren Teil des Parks und arbeitet sich nach vorne, während die Besuchermassen es umgekehrt machen. Der zweite Tipp lautet:
Kapazitäten beachten. Starten sollte man an den Attraktionen, die wenige Personen, innerhalb einer Stunde (so ist meistens die Kapazitätsangabe in den technischen Daten) „wegfahren“ können. Denn bei Fahrgeschäften oder Achterbahnen mit hohem Durchsatz (z.B. 1.500 Leute pro Stunde) kann man sich auch ruhig mal in die Warteschlange stellen. Hier geht es nämlich doch zügiger voran, als es von außen den Anschein hat.
In Parks wo die Laufwege zwischen den Attraktionen kurz gehalten sind das „sich nicht anstellen“ ein weiterer großer Fehler. Anstatt von Attraktion zu Attraktion laufen um zu schauen wo die Wartezeiten am kürzesten ist, kann man sich auch in eine Warteschlange stellen. Einigen Parks besitzen auch Wartezeiteinmonitore, wo der Besucher sich gut einen Überblick über die aktuellen Wartezeiten verschaffen kann.
Auch eine kurze Analyse der Besucher ist hilfreich. Sind viele Familien im Park, sind die Kinderfahrgeschäfte und Familienkarussells beliebter als wenn Jugendliche Gruppen durch den Parks ziehen. Diese wollen meist die wilden Sachen fahren.
Es wird Mittag, Zeit zum Essen? Besser nicht! Denn wenn alle anderen beim Mittagessen sind oder Pause machen, leeren sich die Warteschlangen der Attraktionen ein wenig. Also lieber das Essen auf den Nachmittag verschieben und Achterbahn fahren.
Dasselbe gilt für die Zeit, in der Shows stattfinden. Während der Showzeiten kann auch die Wartezeit an den Attraktionen abnehmen. Die bestbesuchten Shows sind meistens die ersten am Tag.
Der richtige Wochentag
Innerhalb der Ferien, so die Erfahrung einiger Freizeitparkgänger, sind tatsächlich die Wochenenden die bessere Lösung, um den Besuchermassen zu entgehen. Denn an Wochenenden gibt es erstens einige andere Veranstaltungen, die von den Menschen besucht werden wollen und viele sind in dem Glauben, dass es in den Ferien am Wochenende voller ist als unter der Woche und fahren erst gar in den Park.
Schauen sollte man allerdings, ob in den Bundesländern der Parks oder im benachbarten Ausland auch Ferien sind. Je weniger Ferien in der Umgebung, desto leerer der Park. Dennoch ist es schwer einen bestimmten Wochentag als den Parkbesuchstag zu deklarieren. Aber vielleicht kann man es vom Wetter abhängig machen.
Wetter
Sein wir mal ehrlich. Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Ein Motto das bei Parkbesuchen durchaus passend ist.
Bei hohen Temperaturen und Sonnenschein ist ein Parkbesuch natürlich anstrengend. Das denken sich aber andere potenzielle Parkbesucher auch und chillen lieber im Garten oder im Freibad.
Mit genug Sonnencreme, Sonnenschutz und viel Trinken im Gepäck kann man durchaus einen guten Tag im Park verbringen. Jedoch sollte klar sein, dass Wildwasserbahnen und Raftinganlagen sehr beliebt sein werden an solchen Tagen. Bei den restlichen Attraktionen könnte man aber mit kürzeren Wartezeiten Glück haben.
Bei schlechtem Wetter wie Regen sollte man vorher abwägen ob man das Risiko eines Parkbesuches eingehen will. Aber oft regnet es nicht den ganzen Tag durch, sondern lockert im Laufe des Tages auf und zweitens gibt es in einigen Parks Indoor-Attraktionen, welche wetterfest sind. Hier kann man dann auch bei Regenwetter Spaß haben.
Alle Angaben in diesem Artikel sind natürlich nur Tipps und ohne Gewähr. Jedoch sind sie hilfreich und haben sich bei einigen Freizeitparkgängern in der Praxis bewährt. Deshalb bleibt nur noch eines zu sagen:
Viel Spaß im Freizeitpark, trotz Ferienzeit!
Autor:Patrick Jost aus Gevelsberg |
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