Rad-Tour über 123km
Fahrrad-Tour über den Ruhrtal-Radweg von Hagen zum Essener Baldeneysee und zurück – Helm für effektive Sicherheit (siehe Tour-Video)

Auf dem Ruhrtal-Radweg entlang der Ruhr zum Essener Baldeneysee | Foto: Ulrich Rabenort
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  • Auf dem Ruhrtal-Radweg entlang der Ruhr zum Essener Baldeneysee
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Als begeisterter Radfahrer, hatte ich schon öfter den Ruhrtal-Radweg unter den Rädern. An einem sonnigen Wochentag, bin ich die Tour von Hagen nach Essen zum Baldeneysee gefahren um ein Video für einen TV-Sender zu drehen.
Ich startete gegen Mittag im Hagener Lennetal auf die bevorstehenden rund 123 Kilometer, die mich entlang der Ruhr und durch das Herz des Ruhrgebiets führten.
Zuerst vorbei unterhalb der Hohensyburg und dem Hengsteysee, ging die Fahrt Richtung Herdecke und weiter am Harkortsee entlang nach Wetter.
Über Wengern wurde Witten erreicht und am Ende vom Kemnader Stausee abgebogen in Richtung Hattingen. Bis Essen-Steele ging es danach in einem großen Bogen immer dicht an der Ruhr entlang.
Für mich der schönste Streckenabschnitt auf dem Ruhrtal-Radweg.
Nach Essen-Steele ging die Fahrt zuerst längere Zeit durch einen parkähnlichen Streckenabschnitt, der dann leider an einer vielbefahrenen Straßenkreuzung endete und weiter seitlich parallel zu einer doppelspurigen Straße führte.
In Essen-Kupferdreh angekommen, öffnete sich der imposante Blick über den dort beginnenden Baldeneysee. Der Fuß- und Radweg entlang des Sees bis Essen-Werden ist einmalig mit tollen Ausblicke über den See.
Dort geht es dann über die Staustufe auf die andere Seite des Sees mit Abstechern zur "Villa Hügel" und dem Zielbereich der Regattastrecke und anschließend wieder zurück über den Ruhrtal-Radweg nach Hagen.

Blick auf den Essener Baldeneysee | Foto: Ulrich Rabenort
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Schon kurz nach dem Start wurde mir klar, warum der Ruhrtal-Radweg so beliebt ist. Der Weg führt durch abwechslungsreiche Landschaften – mal durch dichte Wälder, dann wieder entlang weitläufiger Felder und immer wieder in der Nähe der Ruhr, die sich mal träge, mal sprudelnd durch das Tal zieht.
Das gleichmäßige Rauschen des Flusses und der Duft von frischem Grün begleiteten mich, während ich mich Kilometer um Kilometer meinem Ziel näherte.

Industriekultur trifft Natur

Auf halber Strecke passierte ich die historischen Städte entlang des Weges. Hier wechselte das Ambiente: Industriekultur traf auf Natur, alte Zechengebäude und stillgelegte Bahngleise erinnerten an die Geschichte der Region.

Auf dem Ruhrtal-Radweg entlang der Ruhr zum Essener Baldeneysee | Foto: Ulrich Rabenort
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Doch der Weg bot auch viel Ruhe und Erholung, was mir half, meine Energie für die nächsten Kilometer zu bewahren.
Nach gut zwei Stunden erreichte ich den Baldeneysee in Essen – ein wahres Juwel dieser Tour. Die Umrundung des Sees war ein Highlight für sich. Der weite Blick über das Wasser, die Segelboote, die sanft über die Wellen glitten, und die grüne Umgebung ließen mich kurz die Zeit vergessen.

Trinkpausen beachten

Ich gönnte mir eine Pause in einem kleinen Café am Ufer, genoss einen Kaffee und ein Stück Kuchen und ließ den Blick über das glitzernde Wasser schweifen.
Frisch gestärkt machte ich mich schließlich auf den Rückweg nach Hagen. Obwohl die Beine langsam schwerer wurden, blieb der Weg spannend.
Die vertraute Landschaft wirkte im Licht des Nachmittags fast noch schöner, und mit jedem Tritt in die Pedale wuchs die Freude auf die Rückkehr nach Hause.

Blick auf das Eisenbahn-Viadukt Herdecke | Foto: Ulrich Rabenort
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Als ich am späten Nachmittag wieder im Hagener Lennetal ankam, war ich ein wenig erschöpft, aber glücklich.
Diese Tour war nicht nur ein sportliches Abenteuer, sondern auch eine Reise durch die Geschichte und Natur des Ruhrgebiets.
Der Ruhrtal-Radweg hat mich wieder vollends begeistert und ich hoffe, dass ich ihn nicht zum letzten Mal befahren habe.

Fazit: Meine Fahrt auf dem Ruhrtal-Radweg von Hagen nach Essen und zurück war eine wunderbare Mischung aus Naturgenuss, sportlicher Herausforderung und kultureller Entdeckung. Der Baldeneysee in Essen stellte dabei den perfekten Wendepunkt einer unvergesslichen Tour dar.

Sicherheit und Schutz durch einen Helm vor schweren Verletzungen

Nun noch meine Bitte an alle Fahrradfahrer:innen
Einen geprüften Helm auf Radwegen zu tragen, ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch des persönlichen Schutzes und Verantwortungsbewusstseins. Hier sind einige Gründe, warum das Tragen eines Helms beim Radfahren besonders wichtig ist:

Schutz vor Kopfverletzungen: Ein geprüfter Helm bietet effektiven Schutz vor schweren Kopfverletzungen bei Unfällen. Selbst auf gut ausgebauten Radwegen wie dem Ruhrtal-Radweg können unerwartete Hindernisse, Stürze oder Zusammenstöße passieren. Ein Helm kann im Ernstfall Leben retten oder zumindest die Schwere von Verletzungen deutlich reduzieren.

Vielfältige Streckenbedingungen: Radwege führen durch verschiedene Landschaften und bieten eine Mischung aus flachen, aber auch anspruchsvolleren Abschnitten. In einigen Bereichen können Unebenheiten, herabfallendes Laub oder nasse Stellen zu Rutschgefahr führen. Ein Helm bietet in solchen Situationen zusätzlichen Schutz.

Unvorhersehbare Situationen: Trotz der gut ausgebauten Wege können unvorhergesehene Situationen auftreten, wie etwa plötzliche Bremsmanöver, Kinder oder Tiere auf dem Weg oder unachtsame Fußgänger. Ein Helm kann dabei helfen, das Risiko von schweren Kopfverletzungen in solchen Momenten zu minimieren.

Vorbildfunktion: Das Tragen eines Helms setzt ein positives Zeichen für andere Radfahrer, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Es fördert eine Kultur der Sicherheit und Verantwortlichkeit auf den Radwegen.

Natürliche Hindernisse: Entlang eines Radwegs gibt es viele Abschnitte, die durch Wälder und entlang von Flüssen führen. Äste, Steine oder herabfallendes Geäst können unerwartet auf den Weg fallen. Ein Helm schützt nicht nur bei Stürzen, sondern auch vor solchen äußeren Einflüssen.

Insgesamt ist das Tragen eines Helms auf allen Radwegen eine einfache und effektive Maßnahme, um sich selbst bestmöglich zu schützen und die Fahrt unbeschwert genießen zu können.

Autor:

Ulrich Rabenort aus Hagen

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