200 Biontech-Impfdosen am Start
Ewald Dörken startet Impfungen: Herdecker Unternehmen ist nun Modellprojekt

Zwei Ärzte und drei medizinische Fachangestellte verimpften die Biontech-Dosen in einer Drive-Trough-Impfstraße oberhalb des Werksgeländes. | Foto: Dörken
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  • Zwei Ärzte und drei medizinische Fachangestellte verimpften die Biontech-Dosen in einer Drive-Trough-Impfstraße oberhalb des Werksgeländes.
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 Ewald Dörken hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Herdecke und dem Landkreis Ennepe-Ruhr die Möglichkeit erhalten, als eines der ersten Modellprojekte in Deutschland die Beschäftigten vor Ort im Betrieb zu impfen.

Dem Unternehmen wurden dafür vom Gesundheitsamt rund 200 Biontech-Impfdosen zugewiesen, die am vergangenen Freitag, 14. Mai, von 14 bis 18 Uhr verimpft wurden.
Dazu wurde auf dem Parkplatz Nord oberhalb des Werksgeländes an der Herdecker Wetterstraße eine Drive-Through-Impfstraße eingerichtet. Zwei Ärzte und drei medizinische Fachangestellte waren für die Impfaktion vor Ort. Bei der Vergabe der Impftermine wurden Mitarbeiter mit entsprechenden Vorerkrankungen besonders berücksichtigt.
Um möglichst keine Infektionen in das Unternehmen einzutragen, setzt Dörken bereits seit Anfang März 2020 auf zum Teil deutlich höhere Schutzmaßnahmen als rechtlich gefordert. So wurde das Thema Homeoffice bereits von Anfang an umgesetzt. Seit Januar 2021 - und damit vor der offiziellen Homeoffice-Pflicht - arbeiten rund 75 Prozent der Beschäftigten von zu Hause aus. Auch bei den Schnelltests war das Unternehmen Vorreiter. Bereits im Januar 2021 wurden Selbsttests an alle Mitarbeiter und deren Familien für die private Nutzung verschickt. Seit Anfang April wird den Beschäftigten zweimal pro Woche ein Schnelltest durch medizinisches Fachpersonal kostenlos angeboten.
So war es nur eine logische Konsequenz, den Mitarbeitern und deren Familien so schnell wie möglich auch ein Impfangebot zu machen. Der Unternehmensstab befasst sich schon seit Monaten mit diesem Thema, doch bislang fehlte der Impfstoff. „Wir sind sehr froh, dass wir jetzt in Zusammenarbeit mit der Stadt Herdecke und dem Landkreis dieses Pilotprojekt initiieren“, freut sich Dörken-Vorstand Thorsten Koch. „So können wir endlich auch aktiv etwas gegen die Pandemie unternehmen und dazu beitragen, die Impfgeschwindigkeit zu erhöhen.“ Die Impfaktion wird in den kommenden Wochen fortgesetzt, sobald das Unternehmen weitere Impfdosen zugewiesen bekommt. Wenn alle Beschäftigten, deren Lebenspartner und Kinder ab 16 Jahren geimpft sind, möchte Dörken auch andere Unternehmen unterstützen. „Wir stellen Herdecker Unternehmen gerne unsere Expertise und unsere Infrastruktur für deren Impfungen zur Verfügung“, erläutert Thorsten Koch und ergänzt: „Denn nur, wenn wir im sozialen Miteinander agieren, können wir die Pandemie schneller besiegen. WIR.IHR.HIER - dieses Motto unserer Initiative zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft vom Mai 2020 gilt auch in diesem Fall.“

Zwei Ärzte und drei medizinische Fachangestellte verimpften die Biontech-Dosen in einer Drive-Trough-Impfstraße oberhalb des Werksgeländes. | Foto: Dörken
Ewald Dörken hat die Möglichkeit erhalten, die Beschäftigten vor Ort im Betrieb zu impfen.  | Foto: Dörken
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Lokalkompass Hagen aus Hagen

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