Jubiläum am AKH
Ein besonderer Ort für Daniel und Beata: Erstes „Baby“ im Standort an der Grünstraße feiert 25. Geburtstag

Ein Wiedersehen nach 25 Jahren im Kreißsaal: Zum Jubiläum trifft Hebamme Beata Tarnowski (li.)  das 1. „Baby“ Daniel Schumann (mi.) und dessen Mutter Angelika Schumann (re.) wieder. | Foto:  AKH
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  • Ein Wiedersehen nach 25 Jahren im Kreißsaal: Zum Jubiläum trifft Hebamme Beata Tarnowski (li.) das 1. „Baby“ Daniel Schumann (mi.) und dessen Mutter Angelika Schumann (re.) wieder.
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Die Frauenklinik am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen feiert Geburtstag. Anfang Mai 1996 zog der Fachbereich von dem Gebäude in der Berchumer Straße in den bekannten zentralen Krankenhauskomplex. Auch für Daniel Schumann ein besonderer Ort. Er war er das erste Baby, das damals in den neuen Kreißsälen an der Grünstraße das Licht der Welt am Umzugstag erblickte. Nun gab es sogar zum 25. Geburtstag ein kurzes, Corona-konformes Wiedersehen mit Hebamme Sr. Beata Tarnowski, die Baby Daniel mit auf die Welt half.

An seine eigene Geburt kann sich Daniel Schumann natürlich nicht erinnern. Mittlerweile sind aus den 57 Zentimetern Körpergröße zum Start ins Leben 184 Zentimeter geworden und aus dem ersten Säugling von damals ein Mittzwanziger, der in Dortmund Grundschullehramt studiert und in seiner Freizeit die Basketball-Jugend bei Boele-Kabel trainiert. „Das zu erfahren, ist so schön, denn eigentlich sehen wir die Kinder ja nie wieder“, freut sich die Sr. Beata, die noch immer in der heutigen Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am AKH tätig ist. Und obwohl sie seitdem tausenden Kindern auf die Welt geholfen hat: Ein bisschen kann sie sich schon noch erinnern an den Tag des Umzugs und Daniels Geburt. „Die Schränke waren noch gar nicht richtig eingeräumt, als sich das erste Baby ankündigte“, blickt Sr. Beata zurück. Auch Daniels Mutter Angelika Schumann erinnert sich: „Ich habe erst vor Ort erfahren, dass mein Kind das erste hier in dem neuen Kreißsaal sein würde“, blickt die zweifache Mutter zurück. Ein Fotoalbum, das es damals vom Krankenhaus als Geschenk für „Klein-Daniel“ gab, und ein Zeitungsartikel nebst Foto erinnern die Familie bis heute an die Geburt. „Das sind schöne Erinnerungen. Ich habe mich hier sehr wohl und gut betreut gefühlt“, erzählt Angelika Schumann weiter. Mitte der Neunziger Jahre hatte das AKH das heutige „Haus 4“ bauen lassen, um dort neben verschiedenen bettenführenden Abteilungen auch eine Kücheneinheit mit Cafeteria und eben eine geburtshilfliche Station und einen modernen Kreißsaalbereich zu schaffen. Im Frühjahr 1996 war es dann soweit: Das neue Gebäude konnte bezogen werden. Auch die leitende Hebamme Sr. Eva Klisch erinnert sich noch gut an diese durchaus hektischen Umzugstage: „Wir sind im laufenden Betrieb umgezogen.“ Durch die räumliche Trennung zwischen Frauenklinik und Haupthaus musste zuvor ein großer logistischer Aufwand betrieben werden. „Es fuhren ständig Taxen hin und her, um beispielsweise Personal, Material für Laboruntersuchungen und Befunde zu liefern“, blickt die langjährige leitende Hebamme des AKH zurück. Im Jahr 2020 hatte die Geburtshilfe den Kreißsaal umfangreich saniert. Über 1.200 Kinder erblicken hier alljährlich das Licht der Welt – so wie Daniel Schumann vor 25 Jahren. Erinnerung an eines besondere Geburt: Vom AKH bekam „Klein-Daniel“ zur Geburt ein Fotoalbum geschenkt.

Ein Wiedersehen nach 25 Jahren im Kreißsaal: Zum Jubiläum trifft Hebamme Beata Tarnowski (li.)  das 1. „Baby“ Daniel Schumann (mi.) und dessen Mutter Angelika Schumann (re.) wieder. | Foto:  AKH
Vom AKH bekam „Klein-Daniel“ zur Geburt ein Fotoalbum geschenkt. | Foto: AKH
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Lokalkompass Hagen aus Hagen

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