In Herdecke
250 Päckchen für leuchtende Kinderaugen: Wunschbaumaktion macht Kinder glücklich
250 liebevoll verpackte Geschenke und Päckchen stapeln sich hinter den Türen des Jugendamts der Stadt Herdecke und warten darauf, verteilt zu werden. Fußbälle, Puzzles, Spiele, Malsachen, Spielzeugautos, Kopfhörer aber auch Bücher, Hörspiele, Gutscheine, Kleidung und Süßigkeiten werden Kinderherzen schon bald höherschlagen lassen.
Das traditionelle Verteilen der Wunschzettel beim Winterzauber an einem Stand des Kinder- und Jugendparlamentes fiel in diesem Jahr leider aus. Stattdessen hingen sämtliche Wünsche an einem kleinen Weihnachtsbaum im Foyer des Herdecker Rathauses zur kontaktlosen Abholung. Keine ganze Woche hat es gedauert, bis schenkungsfreudige Bürgerinnen und Bürger bereits alle Wünsche vom Baum gepflückt haben. Kurz drauf zauberten die ersten zurückgebrachten Geschenke weihnachtliche Stimmung ins Rathaus und Jugendamt.
„Ein ganz großer und herzlicher Dank geht vor allem auch an die Bürgerinnen und Bürger, die noch kurzfristig fehlende Geschenke, die nicht abgegeben wurden, organisierten und zu mir ins Jugendamt gebracht haben“, so die Geschäftsführerin des Kinder- und Jugendparlamentes, Alina Boldt. „Es freut mich sehr, mit welchem Engagement hier auf den letzten Metern unterstützt wurde. Über die Jahre haben sich ein paar wirklich zuverlässige und tolle Weihnachtshelferinnen und Weihnachtshelfer gefunden, die auch im nächsten Jahr dabei sein wollen.“
Die Bürgerstiftung Herdecke beteiligt sich an der Aktion des Kinder- und Jugendparlaments auch in diesem Jahr wieder mit Gutscheinen. So erhält jedes Kind zusätzlich einen Büchergutschein über 15 Euro für die heimische Buchhandlung sowie einen Gutschein für eine Jahreskarte der Stadtbücherei.
Auch die Geschenkeausgabe musste in diesem Jahr anders organisiert werden: „Corona-bedingt können wir die Päckchen nur kontaktlos ausgeben. Dies geschieht über die Fenster und Türen des Jugendamts.“ Die zu beschenkenden Personen können durch ein Fenster ihre Wunschzettelnummer zeigen und das entsprechende Päckchen wird vor die Tür des Jugendamtes gelegt. Ist die Tür geschlossen, können die Teilnehmenden ihr Geschenk aufnehmen. „Es ist sehr schade, dass die Ausgabe dieses Jahr so unpersönlich ausfallen muss. Insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Feiertage und die aktuelle Corona-Situation ist die Kontaktvermeidung jedoch besonders wichtig“, so Boldt.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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