Über Podcast: Interview mit "Konsens 2 Go"

Zwei sanftmütige Stimmen auf der Überhol-Tonspur

Schon gehört? - Domenik Bornmann (31) aus Breckerfeld und Sören Kohnke (28) aus Gevelsberg machen zusammen den Comedy-Podcast "Konsens 2 Go". Die zwei sanftmütigen Stimmen überholen gern auf der Tonspur und zwar immer montags. Hier ein Link zum aktuellen Podcast "Konsens 2 Go".

Kurz noch einen Kaffee, Charakter und gute Laune aufgesetzt und los geht die wilde Reise. Der Stadtspiegel traf die aufstrebenden Podcaster zu einem Interview.
Wie und wann entstand die Idee zum eigenen Podcast?
Domenik & Sören: "Die Idee zu dem eigenen Podcast entspringt aus dem ehemaligen, gemeinsamen Arbeitsverhältnis, aus vielen witzigen Stunden im Büro und der Empfehlung weiterer Kollegen, die albernen Gespräche zu vertonen und für die Nachwelt festzuhalten. Er existiert seit Februar 2021."

Was habt ihr zu sagen?
Domenik: "Mit offenen Augen und Armen gehen wir durch die Welt und erzählen von unserem Alltag und auch von der Vergangenheit. Wir haben uns auf keine Kategorie festgelegt, sondern wollen möglichst authentisch das transportieren, was uns persönlich und privat auch interessiert. Am ehesten würden wir uns in die Kategorie Comedy zuordnen."

Schreibt ihr vorher ein Programm?
Sören: "Nein, es gibt kein striktes Programm. Wenn wir unter der Woche Dinge erleben, dann notieren wir uns das schon mal, um es nicht zu vergessen, aber einen wirklichen Plan verfolgen wir nicht."

Alles nur Spaß?
Domenik: "Jein – wir haben den Anspruch witzig zu sein, aber durch die persönliche Note, die wir unserem Podcast verleihen, werden auch ernste und gesellschaftskritische Themen angeschnitten, bei denen wir kein Blatt vor den Mund nehmen. Alles zwar abgerundet mit einer witzigen Pointe."

Gibt es Feedback aus der Zuhörerschaft?
Domenik & Sören: "Definitiv, wir bekommen viel Feedback über Instagram, meistens kurz nachdem wir montags die neue Folge hochgeladen haben. Die Zuhörer nehmen dann Bezug auf einzelne Themen, die wir in der aktuellen Folge behandelt haben. Am schönsten ist es zu hören, welche Stelle die Menschen am meisten zum Lachen gebracht hat oder in welche Situation sie sich hineinversetzen konnten."

Immer im Zeitgeist?
Domenik:  "Wir sagen unseren Folgen immer eine gewisse Aktualität nach, weswegen wir versuchen, das Zeitgeschehen aufzugreifen."

Gucken, was die Konkurrenz macht:
Sören: "Domenik hört selten andere Podcasts. Sören hingegen hört in seiner Freizeit gern die „Konkurrenz“, allerdings ohne sich dabei zu vergleichen. Uns ist es wichtig, dass wir möglichst authentisch bleiben und uns als Personen nicht verstellen. Dementsprechend ist es fast kaum möglich, sich mit anderen zu vergleichen."

Bleibt es bei Trash-Themen oder habt ihr auch andere Ideen für was Neues?
Domenik & Sören: "Wir versuchen nicht stumpf etwas runterzureden, sondern probieren uns auch gegenseitig zu überraschen, indem der eine manchmal etwas vorbereitet, von dem der andere nichts weiß. Hier fallen uns spontan kleine Rätsel, Frage-Antwort-Spiele oder ähnliches ein."

Wie findet ihr eure Stimmen, wenn ihr euch anschließend selbst hört?
Domenik & Sören: "Seitdem wir den Podcast betreiben, haben wir uns sehr an unsere Stimmen gewöhnt. Anfangs war es etwas befremdlich, da jeder das Phänomen kennt, sich beispielsweise auf Sprachnachrichten selbst zu hören."

Was gibt es zu bereuen?
Domenik & Sören: "Dass wir nicht früher angefangen haben, da wir sehr viel Spaß dabei haben. Besonders die Kommunikation mit unserer kleine „Fan-Base“ und das positive Feedback geben uns jede Woche Aufwind und lassen das Ganze nicht langweilig werden. Außerdem lernen wir uns so noch ein Stück besser kennen. Das gilt im übrigen auch für die Familie, die Ecken und Kanten an uns entdecken, die wir so auf dem nächsten Familien-Geburtstag vielleicht nicht erzählt hätten."

Eure Tipps für Newcomer…
Sören: "Einfach machen und nicht vorher alles zerdenken. Wichtig ist, dass es Spaß macht, dann kommt der Rest von selbst. Auch wenn anfangs die Soundqualität nicht die Beste ist, so lernt man mit jeder Folge, wie es ein Stück besser geht."