Stadtgeschichte
Unterwegs in Hagen: Bürgerausstellung bringt Abwechslung in die Corona-Isolation
Die Bürgerausstellung „275 Jahre Stadt Hagen“ ist zu Gast im Wohn- und Pflegezentrum St. Hedwig am Bergischen Ring. Seit 2019 findet sie zum 5. Mal an unterschiedlichen Orten in Hagen statt. Bei dieser Ausstellung handelt es sich um eine Wanderausstellung, die von Bürgern gestaltet wird und Exponate aus den einzelnen Familiengeschichten ausstellt.
„Ich freue mich, dass so ein tolles Projekt trotz der aktuellen Pandemie in unserem Haus stattfinden kann“, sagt Stefan Gropengießer-Aßmann, Heimleiter des Wohn- und Pflegezentrum St.-Hedwig in Hagen. Die ganze Ausstellung ist so zustande gekommen: Bewohner von Altenhilfeeinrichtungen beschreiben die ihnen bekannten Orte, wobei diese Beschreibungen schriftlich festgehalten und an die Exponate geheftet werden. „Im Eingangsbereich haben wir beispielsweise alte Uniformen ausgestellt, die bestaunt werden können“, sagt der Heimleiter. Bei den zuvor stattgefundenen Ausstellungen habe sich bereits gezeigt, wie motiviert und engagiert die Bewohner an dem Projekt teilnahmen und mitwirkten. Mit voller Begeisterung übersetzten sie Briefe und tauschten sich untereinander aus.
Interaktion ist gefragt
An den vorherigen Ausstellungsorten wurden Collagen des jeweiligen Stadtteils erstellt, die als interaktives Integrationswerk schließlich der Stadt übergeben wurden. Auch diese Collagen werden im Wohn- und Pflegezentrum St. Hedwig in der Hagener Innenstadt ausgestellt. Selbstverständlich wird auch hier eine eigene Collage von den Bewohnern in einzelnen Gruppen angefertigt, die dem Gesamtwerk bei Ausstellungsende beigefügt wird und so in die nächsten Häuser mitwandert.
Aufgrund der aktuellen Pandemie sieht der Ablauf der Ausstellung im Altenpflegeheim St. Hedwig etwas anders aus. Die Ausstellung kann dieses Mal nicht für externe und Besucher geöffnet werden, sondern findet rein intern statt.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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