Die mobil aufsuchenden Jugendarbeit
Osterferienprogramm für junge Mädchen

Ein Foto der Gruppe vor dem Reichstag in Berlin. Foto Diakonie Mark Ruhr
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  • hochgeladen von Laura Maria Dziuba

In den Osterferien freuten sich 18 junge Mädchen im Alter von 14 und 23 Jahren im Rahmen des Osterferienprogramms der mobil aufsuchenden Jugendarbeit der evangelischen Jugendhilfe Iserlohn-Hagen eine Gedenkstättenfahrt nach Berlin anzutreten.

Auf dem Programm standen eine Schifffahrt auf der Spree, eine Fahrt mit dem Hop on Hop off Bus durch Berlin, der Besuch des Brandenburger Tors bei Nacht sowie Gedenkstättenbesuche des Holocaust Denkmals und des Sinti und Roma Denkmals. Begleitet wurden sie dabei von Leonie Eilders und Lisa Nagel, Mitarbeiterinnen der mobil aufsuchenden Jugendarbeit. 

Außerdem nahmen die Jugendlichen an der Oberirdischen Bunkertour teil. Während der Besichtigung betont eine der Jugendlichen: „Das hier ist uns alles überhaupt nicht fremd. Wir hatten nicht mal einen Bunker, wir mussten uns im Keller verstecken und konnten erst herauskommen wenn Feuerpause war. Dann hatten wir die Möglichkeit kurz einkaufen zu gehen und Besorgungen zu erledigen und mussten schnell wieder zurück.“

Viele der Mädchen haben einen Fluchthintergrund sowohl aus Syrien und der Ukraine. Dies nahm die Gruppe zum Anlass, um über den damaligen Krieg und den heutigen Krieg zu diskutieren. „Die Gedenkstättenfahrt war für alle ein spannendes und spaßiges Erlebnis. Da wir mitten im Ramadan gefahren sind und viele Jugendliche fasteten, haben wir abends das gemeinsame Fastenbrechen zelebriert. Die Mädchen hatten auch viel freie Zeit, um Berlin alleine zu erkunden“, berichten die Mitarbeiterinnen der mobil aufsuchenden Jugendarbeit.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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