Lutz zeigt "Hiob"
Ab dem 1. Dezember 2015 (Vorstellung um 12 Uhr im Lutz) steht wieder das Stück „Hiob“ nach dem Roman von Joseph Roth in der Theaterfassung von Koen Tachelet auf dem Spielplan des Theaters Hagen.
Südrussland, jüdisches Dorfleben, vor dem ersten Weltkrieg. Mendel Singer, frommer Jude, leidgeprüft, genügsam. Frau Deborah. Zunächst drei Kinder – Sorgenkinder. Dann die Tragödie: Menuchim – der jüngste Sohn – mehrfach behindert. Die Familie zerfällt. Alle sterben. Nur Mendel bleibt. Und Menuchim. Und eines wächst: Der Zweifel an Ihm. Dem Unaussprechlichen. Dort oben. Wo ist er?
"Hiob", 1930 als Joseph Roths siebter Roman erschienen, erzählt eine zeitlose Geschichte über Traditionen und den Zerfall familiärer Bindungen – eine Geschichte über festen Glauben, Emigration, Assimilation, Verzweiflung und Hoffnung. „Hiob“ ist eine Chiffre für Schicksale, die man überall auf der Welt kennt – auch in Hagen, auch heute.
Weitere Termine: 2.12., 8.12., 9.12., 10.12. (19.30 Uhr), 15.12., 16.12. 2015 – jeweils 12 Uhr, soweit nicht anders angegeben – im Lutz.
Karten an der Theaterkasse oder unter 02331-2073218 oder www.theaterhagen.de, bei allen Hagener Bürgerämtern, unter Tel. 02331 207 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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