Konzert beim Familien - Flötenorchester "Schöne Töne Hagen" e.V.

Swing für Väter und Bürgermeister
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Spontane Reaktionen des Publikums und natürlich Applaus sind für jeden Musiker das Größte, was man insgeheim erwartet, wenn man seine Musikstücke gespielt hat. Von Beidem gab es reichlich beim ersten Konzert des Familien-Flötenorchesters "Schöne Töne Hagen e.V." in der Petruskirche in Boele-Kabel.

Aber der Reihe nach:

Den Anfang machte das Flötenregister mit einer musikalischen Reise durch sechs Länder. Unter der Leitung von Kantor Markus Klein gelang eine prima Mischung aus Klassik und Popularmusik. Die Ascot Gavotte aus dem Musical "My Fair Lady" krönte den ersten Teil des Programms.

Es folgten die Stücke des Schülerorchesters, dirigiert von Wiebke Klostermann. Mit "Lord of the Dance" schafften die noch sehr jungen Schülerinnen und Schüler eine schon beachtliche Originaltreue. Die Freude am Musizieren sprang auf das Publikum über; großer Applaus war der Lohn für die auch manchmal sehr anstrengenden Proben. Hier machte sich bemerkbar, daß das Schülerorchester neben dem Instrumentalunterricht einmal in der Woche eine Stunde zusammen regelmäßig musiziert. In der 25-minütigen Pause machten die Gäste reichlich Gebrauch von den vielen Leckereien, die die Eltern der Kinder als Finger-Food gespendet hatten.

Zum Höhepunkt des Konzerts spielte das Flötenorchester unter der Leitung von Frank Bott zunächst das aus den 50er Jahren stammende Stück "Funiculi Funicula". Dieses Liebeslied auf die Funiculare, eine kleine Seilbahn hinauf zum Vulkan Vesuv, gestaltete das Orchester mit viel italienischem Temperament. Danach hieß es: Gänsehaut pur. Es erklang die heimliche schottische Nationalhymne "Highland Cathedral" und krönte damit ein Konzertprogramm, daß es so in der jungen Geschichte des Orchesters noch nicht gegeben hatte. Die Kirche tauchte in sanftes Kerzenlicht und verhalf den Akteuren so zu einer angemessenen Atmosphäre. Als Solisten wirkten mit: Jacqueline und Pia( B-Sopran-Flöte), Matthis ( Lyra) , Wiebke ( Piccolo) und Monika (Altflöte in G). Entsprechend langanhaltend war der Applaus. Als Schlußpunkt wagte Frank Bott ein Experiment und bat dazu alle Väter der Kinder, auf die Bühne zu kommen. Gesagt, getan, alle Väter kamen. Sie bekamen je ein Percussions-Instrument und wurden in die besondere Thematik des Mambo-Rhythmus eingewiesen. Auch das Schülerorchester gesellte sich nun dazu. Als die ersten Takte Mambo geprobt wurden, hielt es den Boeler Bürgermeister Dieter Kohaupt nicht mehr auf seinem Stuhl. Von den flotten Rhythmen gepackt , bat er den Dirigenten um ein Mitmach-Instrument. Von Hause aus Sänger, hatte Herr Kohaupt anschließend sichtlichen Spaß beim gemeinsamen Kinder-Väter-Bürgermeister-Mambo. Mit diesem Stück endete ein sehr erfolgreicher Konzertnachmittag. Musik schaffte auch dieses Mal wieder Freude und Freunde.

Autor:

Frank Bott aus Hagen

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