*Joseph Mallord William Turner - Horror and Delight*

Joseph Mallord William Turner (1775–1851), Peace – Burial at Sea, ca. 1842, Öl auf Leinwand / oil on canvas, © Tate: Accepted by the nation as part of the Turner Bequest 1856, Photo/ Copyright: Tate, 2019
  • Joseph Mallord William Turner (1775–1851), Peace – Burial at Sea, ca. 1842, Öl auf Leinwand / oil on canvas, © Tate: Accepted by the nation as part of the Turner Bequest 1856, Photo/ Copyright: Tate, 2019
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Joseph Malord William galt als Wegbereiter der Moderne und als Meister des Lichts und der Farbe.  1775 wurde er in einfachen Verhältnissen in London geboren und starb dort 1851 als anerkannter und wohlhabender Künstler.
Fast 20 Jahre nach der letzten großen Turner-Ausstellung in Nordrhein-Westfalen bringt das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Kooperation mit der Tate Britain (Tate Gallery) in London rund 80 seiner Werke nach Münster. Die Ausstellung "Turner - Horror and Delight" zeigt die Entwicklung des Künstlers von seinen Anfängen bis zu seinem Spätwerk, das ihm bei vielen Zeitgenossen Spott einbrachte und ihn doch zum unvergesslichen Landschaftsmaler machte. Die Begeisterung und Wertschätzung für das Werk Turners ist ungebrochen. Seine Bilder berühren die Menschen, weil sie die Schönheit und Gewalt der Natur so lebensecht wiedergeben", erklärt LWL-Direktor Matthias Löb in der Pressekonferenz am 05. November 2019.
Mit der Ausstellung setze das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine Reihe mit anglo-amerikanischer Kunst fort, die seit der Neueröffnung vor fünf Jahren nun zu einem Erkennungszeichen werde. "Dieser deutsch-britische Kulturaustausch ist ein deutliches Statement für Europa und für Kulturarbeit, die Grenzen überschreitet. Die erneute Kooperation mit der Tate in London bereichert unser Museum und vernetzt es international", so Löb am heutigen Tag.
Im Zentrum der Ausstellung stehen die zahlreichen Reisen Turners auf dem europäischen Kontinent. Der Künstler kommt in seiner Heimatstadt London schon früh zu Ruhm und Erfolg: Mit nur 32 Jahren erhält er an der renommierten Royal Academy eine Professur für Perspektive, hat Einfluss und versäumt keine Gelegenheit, seine Werke auszustellen. Doch die Reisen sind für den als zurückhaltend geltenden Künstler die Basis seines Schaffens. Er will die Natur mit eigenen Augen sehen und Wind und Wetter hautnah spüren. Unterwegs füllt Turner Hunderte von Skizzenbücher, hält alles fest, was ihn bewegt und er später im Atelier zu Gemälden ausarbeitet. Peitschende Wellen, tiefe Bergschluchten, aufkommende Gewitter. "Was zuvor in der Kunst nur Hintergrund war, wird bei Turner zum Hauptmotiv. Es ist der Durchbruch der Landschaftsmalerei", erklärt Dr. Hermann Arnhold, Direktor des LWL-Museums.

"Horror and Delight" - Entsetzen und Entzücken - heißt die neue große Turner-Ausstellung in Münster. Ab Freitag, den 08. November 2019 sind im LWL-Museum für Kunst und Kultur rund 80 Werke, etwa zwei Drittel davon Aquarelle, der Rest zum Teil großformatige Gemälde, vom wohl wichtigsten englischen Landschaftsmaler der Romantik zu sehen. 30 weitere Werke von Zeitgenossen und Vorgängern ergänzen das Konvolut, das die Tate Britain (Tate Gallery) in London zur Verfügung gestellt hat.
Quelle: LWL-Museum für Kunst und Kultur

LWL-Museum für Kunst und Kultur
Domplatz 10
48143 Münster

Ausstellungszeitraum: 08. November 2019 - 26. Januar 2020

Autor:

Carmen Harms aus Hagen

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