Krimi-Autor in der Helios Klinik Hagen-Ambrock
In der Reha hilft er Menschen zurück ins Leben - in seiner Freizeit übt er sich als Autor

Andreas Schlennstedt mit seinem ersten Krimi "Der Tote in der Lenne". | Foto: Volker Martin
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Seit elf Jahren versorgt Andreas Schlennstedt schwer betroffene Patienten in der neurologischen Helios Rehaklinik in Hagen-Ambrock. Vor wenigen Tagen erschien sein erster Kriminalroman "Der Tote in der Lenne", der in seinem Heimatort Nachrodt-Wiblingwerde spielt. Gemeinsamkeiten? "Unsere Patienten versorgen wir in der Klinik mit einem engagierten und motivierten Team", sagt Andreas Schlennstedt und auch sein erster Krimi entstand im Team, mit neun anderen Autorinnen und Autoren, in der "Krimiwerkstatt".

"In der Helios Klinik Hagen-Ambrock gibt es ein familiäres Miteinander", sagt der 32-Jährige, für den kein anderer Beruf als der des Krankenpflegers in Frage gekommen wäre. In der Rehaklinik hilft er den Patienten über mehrere Wochen, nach schweren Erkrankungen den Weg zurück ins Leben zu finden und ist im Team mit Ärzten und Therapeuten eng eingebunden. "Man kann die Fortschritte der Patienten sehen und miterleben - und sie sind dankbar dafür", sagt Andreas Schlennstedt. Gleichzeitig ist er als Sicherheitsbeauftragter tätig und führt Schulungen im Bereich Bobath für Kolleginnen und Kollegen durch.

In seiner Freizeit engagiert sich der gebürtige Thüringer im Kulturverein seiner Heimatgemeinde im Sauerland. "Wir möchten den Menschen in unserem kleinen Ort etwas bieten", sagt er. Die Idee eines gemeinsamen Krimis hatte die Lokalredaktion der Tageszeitung. "Ein Mord wurde vorgegeben und wir sollten die Geschichte dazu erzählen, Figuren erfinden und die Orte erkunden, an denen der Krimi spielt." Am Ende kamen 290 Seiten zusammen. "Viel zu lang für die Veröffentlichung in der Tageszeitung, daher haben wir uns für den Druck eines Buches entschieden", sagt Andreas Schlennstedt.

Das Schreiben und vor allem das Schreiben im Team war für alle Autoren eine neue Erfahrung. "Unterschiedliche Schreibstile mussten angepasst werden und es gab bei einigen Kapiteln Anschlussfehler, die korrigiert werden mussten", sagt Andreas Schlennstedt. Beispielsweise verließ ein Ermittler den Tatort mit seinem Fahrzeug und kam im nächsten Kapitel mit einem anderen Fabrikat an. Kleinigkeiten, die der Leser sofort bemerkt hätte.

2.000 Exemplare umfasst die erste Auflage, 600 Exemplare sind bereits in Buchhandlungen und im Internet unter www.sargfabric.de verkauft. Das Krimiteam von der Lenne plant bereits neue Taten: "2019 möchten wir einen weiteren Roman in Angriff nehmen und es haben sich schon neue Autoren bei uns gemeldet", freut sich Andreas Schlennstedt.

Mörderisches Nachrodt-Wiblingwerde: Der Tote in der Lenne

Kennen Sie Nachrodt-Wiblingwerde? Noch nie gehört? Nach diesem Krimi werden Sie das beschauliche 7.000 Seelen Örtchen im Sauerland bestens kennen und nicht so schnell wieder vergessen.

Gerade noch tanzten die Nachrodt-Wiblingwerder ausgelassen in den Mai. Doch die Idylle wird jäh gestört. Der ortsbekannte Ratsherr Mark Bechtel liegt ermordet in der Lenne. Aber wer hat es getan? Die Gerüchteküche brodelt.

Die Kommissare Neele Schreiber und Gerd Grieser sollen den Mordfall aufklären. Schnell stellt sich heraus, dass das Opfer mit vielen Leuten zerstritten war und so stehen die Ermittler vor zahlreichen Verdächtigen. Aber die Zeit drängt, denn wer weiß schon, ob der Täter nicht noch einmal zuschlägt.

ISBN: 978-3-9820143-0-2 – 9,95 EUR

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Volker Martin
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www.helios-gesundheit.de

Autor:

Volker Martin aus Hagen

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