Faszination Lego
Hagener baut seine Stadt in Miniatur

Hans-Werner Urbanski aus Hagen baut mit großer Leidenschaft die Gebäude seiner Heimatstadt Hagen nach. Foto: privat
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Dass Lego nicht nur ein Kindheitstraum sein kann, sondern auch ein großer Spaß für Erwachsene, beweist der 71-jährige Lego-Baukünstler Hans-Werner Urbanski aus Hagen.
Der rüstige Rentner aus dem Stadtteil Haspe ist Herr über abertausende Legosteine und baut aus den kleinen Plastikelementen große Gebäude seiner Heimatstadt in Miniatur nach.
Die letzte Ausstellung seiner „Bauwerke“ fand 2020 im Hasper Torhaus statt. In der Zwischenzeit sind weitere Objekte entstanden.

Seine neuesten Modelle: Das Varta-Gebäude und das Osthaus-Museum, das nach 70 Stunden Bauzeit nun fertig geworden ist.
Der Hagener Hauptbahnhof, das Schloss Hohenlimburg und der Hohenhof - all das existiert bereits in Lego-Miniatur. Zudem hat er einige Häuser seines Stadtteils nachgebaut, sogar sein Elternhaus ist dabei.
Seine Lego-Leidenschaft begann vor über 40 Jahren. Seitdem beherbergt er alle Steinchen in unzähligen Kisten und Kästchen.

Wie alles begann

Der ehemalige Zerspannungstechniker suchte zur Entspannung nach einem Hobby und entdeckte, beim Geschenkekauf für seine Tochter in einem Spielwarengeschäft, ganz nebenbei seine Leidenschaft für die kleinen Lego-Steinchen.
„Als Kind wünschte ich mir eine Modelleisenbahn, bekam aber stattdessen Lego geschenkt, womit ich damals gar nicht spielen wollte.“
Doch heute fesseln ihn die kleinen, bunten Steinchen. „Zweimal war ich übrigens schon  in Billund im dänischen Legoland“, verrät Hans-Werner Urbanski. Mit der Familie sei er daraufhin nach Günzburg, ins dortige Legoland gereist.

Das Osthaus-Museum in Miniaturform. Foto: privat
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Und die „Lego-Manie“ wurde seinen drei Töchtern zunächst mit Duplo-Steinen in die Wiege gelegt und später mit Lego-Friends erweitert. Heute sind sie erwachsen und große Bewunderinnen von Papas Bauwerken.

Das fotografierte Osthaus-Museum diente als Vorlage. Foto: privat
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Hans-Werner Urbanski hat übrigens noch einen unerfüllten Traum: „Ich wäre gerne mal bei den Lego Masters im Fernsehen mit dabei“, erklärt er. Doch da er von Geburt an taub sei, rechnet er sich für die Teilnahme an einem solchen TV-Event leider wenig Chancen aus.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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