Gitarrist Björn Nonnweiler begeistert bei Konzert-Debüt
Es sind die ruhigen Töne, die am Samstag durch den Emster Kulturhof klangen. Björn Nonnweiler hatte zu seinem Debüt-Solo-Konzert eingeladen und konnte die zahlreichen Gäste vom ersten Ton überzeugen.
Unter dem Namen EINFACH SO – live wusste Nonnweiler das Publikum in den Bann zu ziehen. Eigene Lieder und Kompositionen wechselten sich mit fantastischen Cover-Versionen beispielsweise von Paul Simon oder Stefan Stoppok ab. Schon mit dem ersten Lied „Weiche Knie“ spielte und sang sich der Hagener Gitarrenlehrer in die Herzen der Zuschauer. Offene Worte über das erste große Konzert und die Nervosität in den Tagen vor dem Auftritt sind die Grundlage für den Text zum Debüt-Lied.
Nach eigener Auffassung empfand der sympathische Gitarrist, dass sich die Anspannung spätestens nach dem dritten Lied legt – zu diesem Zeitpunkt war ihm das dankbare Publikum schon längst verfallen. Reine Gitarrenklänge, virtuos vorgetragen, paaren sich bei Björn Nonnweiler mit einer leisen, zurückhaltenden, aber treffsicheren Stimme. Zudem machte die Liedauswahl das Konzert zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Nonnweiler wusste auch rein instrumental zu überzeugen. Bei seiner Eigenkomposition „Amaryllis“ träumten sich die Emster Gäste beispielsweise bereits in sonnigere Gefilde.
Besonderen Anlass zur Freude gab Björn Nonnweiler in seiner gesungenen Liebeserklärung an seine Heimatstadt. Mit „An meine Stadt“ ist dem Liedermacher Nonnweiler eine seltene und zugleich liebenswürdige Hymne an Hagen gelungen.
Weit über 2 Stunden musizierte Nonnweiler, der auch zwei seiner Musikschüler mit auf die Bühne brachte, im Emster Kulturhof. Dort waren sich die Gäste einig – aus EINFACH SO muss dringend ein WEITER SO werden. Diesem Wunsch kommt Nonnweiler bereits im 24. April 2015 sehr gerne nach: dann gibt es eine Zugabe in Hagens schönster Kultureinrichtung.
Autor:Sven Söhnchen aus Hagen |
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