"Dat is vielleicht ein Dingen"
Gelungener Tegtmeier-Abend im Hagener Osthaus Museum - eine Hommage an Jürgen von Manger (Video-Ausschnitte vom Abend)

Tegtmeier-Abend im Karl-Ernst Osthaus Museum in Hagen.
Mit Carsten Bülow & Monika von Manger | Foto: Ulrich Rabenort
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  • Tegtmeier-Abend im Karl-Ernst Osthaus Museum in Hagen.
    Mit Carsten Bülow & Monika von Manger
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Alte Zeiten von Adolf Tegtmeier wurden im Osthaus Museum wieder wachgerufen. Neben dem Dortmunder Schauspieler Carsten Bülow war die Nichte von Jürgen von Manger, Monika von Manger mit von der Partie. Die
Kultfigur des Ruhrgebiets-Kleinbürgers Kumpel "Adolf Tegtmeier" wurde im Hagener Museum wieder in Erinnerung gebracht. Unter dem Motto "Dat is vielleicht ein Dingen", nach einer Idee von Sven Söhnchen und Carsten Bülow und unter der Regie von Carsten Bülow, gab es großen Applaus des Publikums für den Schauspieler Carsten Bülow & Monika von Manger. Die Besucher hatten bei dieser Zeitreise zurück in die 60er und 70er Jahre, an der Bühnen-Figur "Adolf Tegtmeier" ihren Spaß.
Mit der für Tegtmeier typischen "Popanz-Sprache" konnte Carsten Bülow überzeugen. Er las, spielte und sang Tegtmeier "Stückskes" von der wunderbaren Ruhrpott-Kunstfigur. Mit typisch ausgesprochenen verkürzten Gedanken und entsprechender Mimik, versetzte er sich gekonnt in die Tegtmeier Figur und überzeichnete in seinen Darbietungen die Sprache des Ruhrgebiets-Bürgers bis ins Komische. Äußerlich gab es wenig Ähnlichkeit mit dem vielseitigen Schauspieler, Comedian und Sänger Jürgen von Manger, bis auf die Kappe.
Gespielte Szenen wie „Staatsanwalt-Befragung“ mit Monika von Manger oder Soloauftritte von Carsten Bülow waren u.a. Inhalte des Programms.

Private Anekdoten über Jürgen von Manger

Die Besonderheit des Abends wurde durch persönliche Erzählungen von Monika von Manger, der Nichte des großen Film- und Bühnenkünstlers, geprägt. Im Gespräch mit Carsten Bülow erfuhren die Besucher viele private Geschichten rund um und über ihren Onkel.
Ob Erzählungen über Werbung für die Sparkasse, über seine halbseitige Gesichtslähmung oder dass er von seinen zwei Brüdern den Spitznamen "Jü" bekam. 
Zum Ende des unterhaltsamen Abends gab Carsten Bülow noch einiges gesanglich zum Besten. Ob mit "Griechischer Wein" oder "Bottroper Bier", die Besucher verließen das Hagener Karl-Ernst-Osthaus Museum am Abend mit dem Gefühl, Erinnerungen aus vergangener Zeit an einen großen deutschen Künstler wiedererlebt zu haben.

Autor:

Ulrich Rabenort aus Hagen

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