Frischer Wind für die Städtepartnerschaft mit Smolensk durch Jugendaustausch

Frischer Wind für die Städtepartnerschaft mit Smolensk durch Jugendaustausch. | Foto: privat
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Drei Jugendliche aus Hagen werden gemeinsam mit Jugendlichen aus der russischen Partnerstadt Smolensk am Jugendforum der Städtepartnerschaften teilnehmen. Vom 30. September bis 5. Oktober kommen 60 Jugendliche aus zehn deutsch-russischen Städtepartnerschaften in Hamburg zusammen und entwickeln unter dem Motto "Stadtentwicklung durch Jugendaustausch" eigene Ideen für Austauschprojekte zwischen den Partnerstädten.

Die deutsch-russischen Beziehungen erleben eine schwierige Phase. Bereiche der zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit wie Städtepartnerschaften oder Jugendaustausch haben deshalb eine noch größere Bedeutung als sonst. Beides miteinander zu verbinden, das heißt mit zukunftsfähigen Projektideen von Jugendlichen, die sich für die Belange ihrer Städte interessieren, Städtepartnerschaften neue Impulse zu verleihen - darum geht es beim Jugendforum der Städtepartnerschaften in Hamburg.
Unter dem Motto "Stadtentwicklung durch Jugendaustausch" werden die zehn deutsch-russischen Partner-Teams Ideen und Projekte entwickeln, um Städtepartnerschaften stärker ins Blickfeld von Jugendlichen zu rücken und durch Austauschprojekte für sie attraktiver zu machen.
Aus Hagen sind Chiara Maria Glouftsi, Anastasia Ioannidis und Maren Parzybok in Hamburg dabei. Ihre Projektidee wurde von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch aus zahlreichen Bewerbungen für die Teilnahme am Jugendforum ausgewählt. Gemeinsam mit ihren Partnern aus Smolensk möchten sie beim Jugendforum ökologische Bildungsprojekte entwickeln, die an Hagener und Smolensker Schulen oder bei Jugendaustauschprojekten zwischen beiden Städten umgesetzt werden sollen.
Nach der Eröffnung am 1. Oktober durch den Botschafter der Russischen Föderation, Sergej Netschajew, werden die zehn Teams an vier Tagen durch fachliche Inputs und erfahrene Trainer bei der Entwicklung ihrer Projekte unterstützt. Am Ende des Jugendforums haben die drei Jugendlichen aus Hagen Gelegenheit, ihre Projektidee einem offiziellen Vertreter der Stadtverwaltung Hagen vorzustellen und mit ihm die Möglichkeiten der Umsetzung zu besprechen.
Das Jugendforum der Städtepartnerschaften stellt den Abschluss des Deutsch-Russischen Jahres der kommunalen und regionalen Partnerschaften dar, das unter der Schirmherrschaft der Außenminister Deutschlands und Russlands stand. Die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch ist seit 2006 bundesweit das deutsche Koordinierungsbüro für den Schüler- und Jugendaustausch mit Russland und Veranstalterin des Jugendforums.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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