AllerWeltHaus kann nicht öffnen
Erneuter Schock ein Jahr nach der Flutkatastrophe
Ein Jahr nach der Flutkatastrophe muss das AllerWeltHaus einen weiteren Schock verarbeiten: Eigentlich sollten die Renovierungsarbeiten im August abgeschlossen. Trotzdem kann das Eröffnungsfest nicht gefeiert werden.
„Der Schock sitzt tief“, drückt Christa Burghardt, Mitglied des Team-Vorstands, ihre Verzweiflung aus. „Wir haben mit der Unterstützung sehr vieler Menschen teilweise Tag und Nacht gearbeitet, um das AllerWeltHaus sogar noch besser herzurichten, als es vorher war.“
Die neuen Möbel seien zum Teil schon geliefert. „Jetzt hoffen wir, dass im Herbst wenigstens der Weltladen und das Café geöffnet werden können. Und mit unseren Kulturveranstaltungen werden wir erneut „on tour“ gehen“, so Burghardt.
Grund der Verzögerung: Die Brandschutzbegehung im Mai und einige Arbeiten bis zur Erstellung des Gutachtens mussten „auf Eis“ gelegt werden.
Die Brandschutzprobleme betreffen nicht so sehr die von der Flut überschwemmten Kellerräume sowie den Weltladen und das Café, sondern vielmehr den großen Veranstaltungssaal, das Treppenhaus und das gesamte Obergeschoss mit dem Seminarraum, den Büroräumen und das Dachgeschoss.
Es handelt sich vor allem um bauliche Veränderungen, die getroffen werden müssen und um gesicherte Fluchtwege.
Bis alle Arbeiten abgeschlossen sind, kann es ein Jahr dauern. Mit sehr viel Glück können aber der Weltladen und das Café eventuell im Oktober/November eröffnet werden.
Das hängt ganz davon ab, wie schnell die zuständigen Behörden die notwendigen Bauanträge, Planungen und Maßnahmen umsetzen und die Handwerksbetriebe die Aufträge abwickeln können.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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