Musiktheater "Ritter Blaubart" feiert Premiere
Ein Fest der Ironie und Satire

Eine spritzige Neuaufführung des Musiktheaters "Ritter Blaubart" verspricht das Theater Hagen. Premiere ist am Samstag, 26. Oktober. Foto: Volker Beushausen
  • Eine spritzige Neuaufführung des Musiktheaters "Ritter Blaubart" verspricht das Theater Hagen. Premiere ist am Samstag, 26. Oktober. Foto: Volker Beushausen
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Satire und Spannung im gleichen Akt – das Theater Hagen wagt sich an eine Neuinterpretation eines Klassikers. Jacques Offenbachs "Ritter Blaubart" erstrahlt in neuem Licht. Die Bühne wird zum Schauplatz für Intrigen, Humor und unerwartete Wendungen.

Eine verblüffende Kombination aus Komik und Krimi erwartet die Besucher des Theaters Hagen mit der Premiere der Operette "Ritter Blaubart". Jacques Offenbachs Werk, uraufgeführt 1866 in Paris, erlebt am Samstag, 26. Oktober um 19.30 Uhr eine frische Inszenierung. Die altbekannte Sage des finsteren Frauenmörders Blaubart verwandelt sich hier in eine skurrile Parodie auf Größenwahn und Rebellion.

In der Regie von Holger Potocki und mit Bühnenbild sowie Kostümen von Lena Brexendorff wird das Publikum in eine von Mafiafilmen à la "Der Pate" inspirierte Welt entführt. Das Stück entfaltet die Geschichte von Ritter Blaubart, dem lustigen Witwer, dessen Ehefrauen unter mysteriösen Umständen verstarben. Als er nach seiner sechsten Frau Ausschau hält, scheint sich das Schicksal gegen ihn und den gleichfalls eifersüchtigen König Bobèche zu wenden. In dieser turbulenten Handlung entbrennt eine Rebellion gegen die tyrannischen Machenschaften.

Lebhafte Aufführung

Das musikalische Ensemble unter der Leitung von Rodrigo Tomillo und mit den Gesangsdarbietungen von Santiago Bürgi als Ritter Blaubart, Richard van Gemert als König Bobèche, Angela Davis als Boulotte und vielen anderen bereichert die Operette durch eine Mischung aus emotionalem Gesang und herausfordernder Orchestrierung. Zudem tragen der Chor, das Ballett und die Statisterie des Theaters Hagen sowie das Philharmonische Orchester Hagen zur lebhaften Performance bei. 

Für diejenigen, die die Premiere verpassen, gibt es weitere Termine: Am 9. und 17. November um 19.30 Uhr, mit einer früheren Vorstellung am 17. November um 18 Uhr, am 20. und 29. November, sowie eine Silvestervorstellung am 31. Dezember um 15 Uhr und 19.30 Uhr. Auch im neuen Jahr wird das Stück am 10. und 22. Januar sowie am 27. Februar jeweils um 19.30 Uhr aufgeführt.

Hier gibt's Tickets

Für Kartenreservierungen wenden sich Interessierte an die Theaterkasse in der Elberfelderstraße 65 in Hagen, dienstags bis freitags zwischen 10 und 19 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr. Zusätzlich ist die Theaterkasse eine Stunde vor jeder Vorstellung geöffnet. Karten können auch telefonisch unter 02331 / 207-3218, per E-Mail an theaterkasse@stadt-hagen.de oder über die Theater-Webseite www.theaterhagen.de erworben werden. Die Besucher können sich auf einen amüsanten Abend freuen, der die dunkle Legende mit einer gehörigen Portion Ironie und Satire neu interpretiert.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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