Im Schumacher Museum
Durchbruch zur Farbe: Fritz Winter-Ausstellung in Hagen und Führung am Sonntag

Fritz Winter, Metamorphose, 1944, Öl auf Leinwand, 130 x 110 cm, Privatsammlung.
 | Foto: VG Bild-Kunst, Bonn 2020
  • Fritz Winter, Metamorphose, 1944, Öl auf Leinwand, 130 x 110 cm, Privatsammlung.
  • Foto: VG Bild-Kunst, Bonn 2020
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Rund 100 Werke des deutschen Malers Fritz Winter gibt es seit Ende August im Schumacher Museum Hagen zu sehen. Die Ausstellung gibt einen umfassenden Einblick in alle bedeutenden Werkphasen des Künstlers und seine Auseinandersetzung mit Farbe, Linie und Form.

Fritz Winter (1905 - 1976) gehört zu den bedeutenden deutschen Malern in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Werk ist vom Studium am Dessauer Bauhaus bei Klee, Kandinsky, Feininger und Moholy-Nagy geprägt. Während des Nationalsozialismus wurde der spätere dreimalige documenta-Teilnehmer als entartet diffamiert und erhielt ein Malverbot. In der Nachkriegszeit entwickelt er den Höhepunkt seines Schaffens, das dem Art Informel nahesteht. Damit zählte er zu den wichtigsten künstlerischen Repräsentanten der jungen Bundesrepublik. Als Retrospektive angelegt, widmet sich die neue Ausstellung des Emil Schumacher Museums „Fritz Winter – Durchbruch zur Farbe“ dem gesamten malerischen Spektrum seines Œuvres.
Neben bekannten Schlüsselwerken aus der Sammlung des Fritz-Winter-Hauses in Ahlen, das die Ausstellung maßgeblich unterstützt, sind dabei auch selten präsentierte Arbeiten aus privaten Sammlungen zu sehen.
Die in Hagen kuratierte Ausstellung ist eine Kooperation des Emil Schumacher Museums mit dem Angermuseum in Erfurt, wo die Ausstellung ab Februar 2021 in einer weiteren Station ebenfalls zu sehen sein wird. Zur Ausstellung ist auch ein Katalog erschienen.
Am Sonntag, 13. September, findet ab 12.15 Uhr eine Führung durch die Ausstellung statt. Für den einstündigen Rundgang wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis ein Führungsentgelt in Höhe von 5 Euro erhoben. Anmeldung unter Tel. 02331-2072740. Die zulässige Besucherzahl ist begrenzt und es besteht die Pflicht einer Mund-Nase-Bedeckung.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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