Sicherheit ist oberstes Ziel
Der Event- "Sheriff": Hagens neuer Veranstaltungskoordinator nimmt seine Arbeit auf

Sicherheit als oberstes Ziel: Hagens neuer Veranstaltungskoordinator Julian Gante hat seine Arbeit aufgenommen. Der 33-Jährige ist zur Überwachung und Begleitung von Veranstaltungen, die auf öffentlichen Flächen - wie auf der Springe - stattfinden, selbst vor Ort. | Foto: Stadt Hagen
  • Sicherheit als oberstes Ziel: Hagens neuer Veranstaltungskoordinator Julian Gante hat seine Arbeit aufgenommen. Der 33-Jährige ist zur Überwachung und Begleitung von Veranstaltungen, die auf öffentlichen Flächen - wie auf der Springe - stattfinden, selbst vor Ort.
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"Mein Hauptziel ist es, gemeinsam mit dem Veranstalter die Veranstaltung für alle Teilnehmenden so sicher wie möglich zu organisieren", erklärt Julian Gante, neuer Veranstaltungskoordinator der Stadt Hagen, den Fokus seines Aufgabengebiets. Der 33-Jährige ist seit September dieses Jahres der zentrale Ansprechpartner für Veranstaltungen im Hagener Stadtgebiet.

Für den neu eingerichteten Bereich Veranstaltungskoordination im städtischen Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung bringt Julian Gante bereits Erfahrungen mit: Nach seiner Ausbildung bei der Stadt Hagen war er von 2011 bis 2016 schon im Stadtordnungsdienst tätig, bevor er nach einer Zwischenstation seit Anfang dieses Jahres als Teamleiter des Stadtordnungsdienstes unter anderem für die öffentliche Sicherheit zuständig ist. Das Thema Sicherheit spielt auch in seinem neuen Aufgabenfeld eine wichtige Rolle. So prüft der neue Veranstaltungskoordinator jede Veranstaltung hinsichtlich der sicherheitsrelevanten Anforderungen und legt die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen in Abstimmung mit dem Veranstalter und gegebenenfalls weiteren zu beteiligenden Behörden wie der Polizei oder Feuerwehr im Vorfeld fest. Dazu können, je nach Größe und Gefährdungsstufe der jeweiligen Veranstaltung, einzelne Auflagen oder ein vom Veranstalter eigenständig erstelltes Sicherheitskonzept zählen.
In puncto Sicherheit gestaltet sich der Veranstaltungsort häufig als besondere Herausforderung, wie Julian Gante weiß: "Bei Veranstaltungen im Freien müssen individuelle Anforderungen beachtet werden, um diese sicher durchzuführen: Sind Zäune oder andere Abgrenzungen erforderlich, müssen Bereiche abgetrennt oder Zugangskontrollen eingerichtet werden?" Diese Anforderungen sind hingegen innerhalb sogenannter Versammlungsstätten, beispielsweise Stadien, bereits durch die baurechtlichen Vorgaben erfüllt.

So sieht der Ablauf aus

"Wenn ein Antrag bei mir eingeht, kategorisiere ich die Veranstaltung zunächst nach einem Ampelsystem. Als grün eingestufte Veranstaltungen, beispielsweise ein Fest in einem Kleingartenverein, werden direkt genehmigt, gelbe und rote Veranstaltungen bedürfen einer genaueren Überprüfung und gegebenenfalls Klärung sicherheitstechnischer Fragen, also ob die Begleitung durch das Ordnungsamt erforderlich ist", erklärt Julian Gante den Ablauf. Dazu hat der 33-Jährige ein Online-Formular entwickelt, über das eine Veranstaltung angemeldet werden kann. Dort können alle erforderlichen Angaben übersichtlich eingetragen werden.
Nachdem der Antrag bei ihm eingegangen ist, prüft Gante diesen zunächst und setzt sich mit den jeweiligen Abteilungen in Verbindung, die entsprechenden Einzelgenehmigungen wie die Sondernutzungserlaubnis für eine öffentliche Fläche oder eine Ausschankgenehmigung für den Verkauf alkoholischer Getränke einzuholen. "Habe ich alle Genehmigungen zusammen und ist diese unter Berücksichtigung des Gefahrenpotentials unbedenklich, leite ich dem Veranstalter oder der Veranstalterin entweder eine Sammelgenehmigung oder alle Einzelgenehmigungen zu. Der Veranstaltung steht dann nichts mehr im Wege". Der gesamte Prozess benötigt rund sechs Wochen Vorlauf.
Wurden Anträge für eine Veranstaltung bisher durch die verschiedenen Abteilungen des städtischen Fachbereichs bearbeitet, soll mit der Einrichtung der Veranstaltungskoordination der gesamte Prozess besser koordiniert und letztlich optimiert werden. "Mir ist es wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern einen direkten Ansprechpartner zu bieten und das gesamte Verfahren so unkompliziert wie möglich für sie zu gestalten."

Den Antrag gibt es online

Den Antrag "Anmeldung einer Veranstaltung" finden Interessierte auf der städtischen Internetseite unter dem Punkt "Online-Dienste" und dann "Formulare und Merkblätter".

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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