(April, April :-D ) : Rosa Haus: Wiederaufbau im Freilichtmuseum

+++ JA, Es war ein April-Scherz. :-D Wir danken allen, die mitgespielt und freuen uns über die, die mit uns (und auch über sich) gelacht haben - mehr dazu in der nächsten Ausgabe am Samstag. +++

Eine kleine Sensation bahnt sich im Hagener Freilichtmuseum an: Das „Rosa Haus“, welches in den vergangenen Monaten zu zweifelhaftem Ruhm gelangt ist, weil es beim Bau der Bahnhofshinterfahrung im Weg steht, aber von seinen Bewohnern nicht verlassen werden wollte, wird nun vorsichtig abgetragen und gleich im Mäckingerbachtal wieder aufgebaut.

Denkmalschützer der Stadt Hagen haben sich für den Wiederaufbau der Immobilie stark gemacht. Da aber bereits die Bagger bereit stehen, um das „Rosa Haus“ abzureißen, war eine schnelle Entscheidung von Nöten. Oberbürgermeister Erik O. Schulz setzte dabei alle Hebel in Bewegung und nahm Kontakt zum Freilichtmuseum auf. Auch hier fand man die Idee, das „Rosa Haus“ wieder aufzubauen, großartig.
Seinen Platz wird das „Rosa Haus“ an exponierter Stelle im Museum finden. Direkt am oberen Museumsplatz, zwischen Brauerei und Gasthof „Zur Post“, wird das „Rosa Haus“ seinen neuen Standort finden. Zwar müssen ein paar Bäume und ein Gebäude weichen, aber dieser Verlust ist gering und zu verschmerzen.
„Die 60 historischen Werkstätten und Betriebe sind ein unverwechselbares Merkmal des Freilichtmuseums Hagen“, sagt Museumsleiter Dr. Ulrich Beckmann, „mit dem ‚Rosa Haus‘ kommt noch ein Stück Stadtgeschichte hinzu. Wir freuen uns, dieses in der neueren Hagener Geschichte so berühmt gewordene Gebäude in das Freilichtmuseum übernommen zu haben. Das Rosa Haus ist ein starker Farbtupfer im Mäckingerbachtal.“
Dr. Ralf Blank, wissenschaftlicher Leiter des Historischen Centrums, freut sich über den Erhalt des Gebäudes, das eine Strahlkraft über die Stadt Hagen hinaus besitzt: „Dieses Haus ist kultur- und kunsthistorisch von hohem Wert. Allein schon die Fassade, die einige Anklänge zum Hauptbahnhof erkennen läst, ist ein erhaltenswertes Gut. Darüberhinaus hat das Gebäude eine gewisse identitätsstiftende Bedeutung für Mietnomaden, deren eigene Kultur dadurch eine deutliche Aufwertung erhält.“
Die Bauarbeiten werden sofort aufgenommen. Die Einweihung des Gebäudes soll bereits zum Herbstfest Ende September sein.
Weitere Details zu der Maßnahme erfahren Sie auf lokalkompass.de/stadtanzeiger-hagen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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