Rettung in Hohenlimburg
Zwei Mädchen verlaufen sich im Wald

Zwei Mädchen (14, 15) sorgten am Dienstag, 3. November, für einen Polizeieinsatz in Hohenlimburg.

Die zwei Jugendlichen aus Selm gingen nach bisherigen Erkenntnissen im Hohenlimburger Waldgelände am Steltenberg ab 17 Uhr spazieren. Nach zirka zwei Stunden hatten sie nach eingesetzter Dunkelheit die Orientierung verloren und sich verlaufen. Da die Verirrten nicht mehr aus dem Wald herausfanden, riefen sie ihre Eltern an, die wiederum die Polizei informierten.

Eine Streifenwagenbesatzung suchte mit Taschenlampen nach den Mädchen. Kurz bevor ein Hubschrauber entsandt wurde, erblickten die Verirrten den Lampenschein der Polizisten. Per Telefon und Lichtsignal lotsten die Beamten die 14- und die 15-Jährige aus dem dichten Unterholz heraus. Bis auf einige Kratzer durch Dornengestrüpp blieben die Mädchen unverletzt. Ihre Eltern holten sie nach geglückter Rettung am Wald ab.

Die Polizei rät dringend davon ab, sich ohne Orts- und Geländekenntnisse und Hilfsmittel wie Taschenlampen und Kompass bei Dunkelheit in unbekannte Wälder zu begeben. Insbesondere das Gebiet um den Steinbruch am Steltenberg verläuft teilweise in steilen Hängen mit losem Altholz. Besonders gefährlich ist auch das Grubenwasser und dessen Umfeld am umzäunten Steinbruch.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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