Vollalarm für die Herdecker Feuerwehr
Wohnmobil brannte lichterloh direkt am Wohnhaus
Ein Wohnmobil brannte in der Nacht zu Samstag, 17. Dezember, gegen 2.11 Uhr in der Walter-Freitag-Straße in voller Ausdehnung.
In der Leitstelle gingen auch von Autofahrern der darunter gelegenen B 54 viele Notrufe ein. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass ein komplettes Wohnhaus dort brannte, wurde die höchste Alarmstufe Feuer 2-Y (Menschenleben in Gefahr) ausgelöst. Das bedeutet neben dem Vollalarm der Feuerwehr Herdecke auch überörtliche Kräfte, die hier aus Witten hinzugezogen wurden. Der Feuerschein war von weitem sichtbar.
Bei Eintreffen des Einsatzführungsdienstes brannte ein Wohnmobil unter einen Strommast in voller Ausdehnung. Bei Eintreffen des Löschzuges explodierte gerade Reifen. Der Knall war weit wahrnehmbar. Die Brandbekämpfung wurde mit zwei C-Rohren unter Atemschutz aufgenommen. In dem Wohnmobil befanden sich auch Gasflaschen. Nach 30 Minuten war der Brand unter Kontrolle. Die über der Brandstelle liegenden Hochspannungsleitungen wurden anschließend von einem Fachkundigen kontrolliert. Ein gegenüberliegendes Kraftfahrzeug sowie ein Wohnhaus wurden von der hohen Wärmestrahlung beschädigt.
Die Polizei erschien an der Einsatzstelle und nahm die Ermittlungen auf. Nach Abtransport des Wohnmobils durch ein Abschleppunternehmen musste die Walter-Freitag-Straße mit Bindemittel abgestreut werden. Es war Kraftstoff aus dem beschädigten Fahrzeug ausgetreten.
Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 4:50 Uhr beendet werden. Im Einsatz waren zwei Löschzüge. Die überörtlichen Kräfte konnten nach der ersten Lageerkundung auf der Anfahrt abbrechen.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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