Polizeibericht Hagen
Unfallflucht, kein Führerschein, über 3,8 Promille und Widerstand

Ein 35-Jähriger erhielt am Montag eine Strafanzeige wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Alkoholeinfluss und wegen des Widerstands. Symbolfoto: lokalkompass.de
  • Ein 35-Jähriger erhielt am Montag eine Strafanzeige wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Alkoholeinfluss und wegen des Widerstands. Symbolfoto: lokalkompass.de
  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Hagen-Emst. Nachdem ein Hagener in der Elmenhorststraße am Montag, 18. Juli, eine Unfallflucht beging und Widerstand gegen die Polizei leistete, erhielt der Mann gleich mehrere Anzeigen und musste zum eigenen Schutz in Gewahrsam genommen werden. Gegen 15.15 Uhr war der 35-Jährige mit einem Ford Mondeo auf der Cunostraße unterwegs.

Eine Zeugin gab an, hinter dem Auto gefahren zu sein. Ihr sei aufgefallen, dass der Fahrer Schwierigkeiten hatte auf seiner Fahrspur zu bleiben und in Schlangenlinien fuhr. Er sei auch auf die Gegenfahrbahn geraten und habe ohne ersichtlichen Grund stark gebremst. Bei einem Einparkversuch stieß er in der Elmenhorststraße schließlich mit dem Heck eines geparkten Van zusammen und stieg torkelnd aus seinem Auto. Die Zeugin rief die Polizei. Die Beamten konnten an dem Ford einen weiteren frischen Unfallschaden feststellen, der jedoch noch nicht zugeordnet werden konnte. Möglicherweise resultiert der Schaden aus einem Zusammenstoß mit einer Mauer.

Der 35-Jährige war erheblich alkoholisiert - ein Testgerät zeigte einen Wert von über 3,8 Promille an. Eine polizeiliche Recherche ergab zusätzlich, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, da ihm diese entzogen worden war. Die Einsatzkräfte teilten dem Mann mit, dass er eine Blutprobe abgeben müsse. Sie nahmen ihn mit zur Wache. Als der Arzt mit der Blutabnahme beginnen wollte, schlug die Stimmung des Hageners um. Er wurde aggressiv und ließ sich nicht beruhigen. Er trat um sich und musste fixiert werden.

Nach der polizeilichen Maßnahme wurde der Mann entlassen. Da er jedoch kurze Zeit später an einem nahegelegenen Fahrbahnrand kurz vor dem Polizeipräsidium lag und schlief, wurde er zum eigenen Schutz in Gewahrsam genommen. Er gab an nicht mehr in der Lage zu sein, sich auf den Heimweg zu machen.

Der bei der Unfallflucht entstandene Schaden liegt bei rund 1.000 Euro. Der 35-Jährige erhielt eine Strafanzeige wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Alkoholeinfluss und wegen des Widerstands.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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