Silvesternacht in Hagen
Silvestereinsätze der Polizei: Schreckschusspistolen und Ingewahrsamnahmen
Zum Jahreswechsel 2020 kam es, wie erwartet, zu einer Vielzahl von Einsätzen, die durch die starken Polizeikräfte in Hagen bewältigt werden konnten.
Insbesondere wurden kurz vor Mitternacht 13 Einsatzfahrzeuge in die Alleestraße entstandt. Ein Anrufer meldete der Leitstelle kurz zuvor eine unüberschaubare Menge an randalierenden Jugendlichen. Vor Ort sahen die Beamten mehrere einzelne Menschenansammlungen. Aus einer Gruppe wurde ein Feuerwerkskörper in Richtung eines Streifenwagens geworfen. Als die Polizisten den Verursacher ausfindig machen wollten, stieg eine 32-Jährige auf einen Blumenkübel und sprang von dort eine 22-jährige Beamtin an. Die Polizistin wurde leicht verletzt, da die Randaliererin versuchte, sie zu Boden zu ziehen. Die Betrunkene wurde wenig später, wie auch ein 16-Jähriger Randalierer, in Gewahrsam genommen.
Um 0.20 Uhr sahen ein 46- und ein 55-Jähriger einen Mann mit einer Pistole über die Haldener Straße gehen. Aus dieser feuerte er plötzlich mehrere Schüsse in Richtung Boden. Auf das Verhalten angesprochen richtete er die Pistole gegen die Männer und bedrohte diese. Die Hagener konnten dem Betrunkenen die Schreckschusswaffe entreißen und den Randalierer bis zum Eintreffen der Polizei am Boden festhalten. Weil der 21-Jährige dabei leicht verletzte, wurde er kurz darauf in ein Krankenhaus gebracht. Die Waffe stellten die Polizisten sicher und schrieben eine Anzeige.
Gegen 0.40 Uhr rückten die Streifenwagen erneut in Richtung Altenhagen aus. In der Alleestraße trat ein 43-Jähriger gegen einen Rettungswagen. In ihm wurde zu diesem Zeitpunkt eine Person behandelt. Als die Besatzung (32, 33) ausstieg, versuchte der Mann nach den Frauen zu schlagen und zu treten, traf sie jedoch nicht. Der Alkoholisierte, der offenbar die Behandlung seiner Freundin voran treiben wollte, konnte kurz darauf beruhigt und von der Polizei des Platzes verwiesen werden. Eine Anzeige wegen versuchter Körperverletzung und Sachbeschädigung erhielt er dennoch.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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