Sylt: Nach der Demo in Westerland
Mit „Tatütata“ ins Schullandheim
Nach einer Demo der Linken am Samstag, 30. Juli in Westerland, fuhren zahlreiche Mannschaftswagen der Polizei Schleswig-Holstein gegen 18 Uhr in Richtung Süden der Insel.
Urlauber in Rantum staunten nicht schlecht, als gegen 18 Uhr jede Menge Polizeifahrzeuge die Hafenstraße hinunterfuhren, einige sogar unter Martinshorn.
Jetzt war „Feierabend“ und die PolizistInnen, die am heutigen Samstag nicht mehr aufs Festland kamen, wurden im Schullandheim der Insel untergebracht.
Der Einsatz am Samstagmorgen war von der Polizei mit einem Großaufgebot an Beamten bzw. Hundertschaften und Wasserwerfern eingeleitet worden.
Die meisten Fahrzeuge und PolizistInnen wurden per Autozug auf die Nordsee-Insel gebracht.
Denn auf Sylt hatte ursprünglich die Partei „Die Rechte“ eine Demo angemeldet, die abgesagt worden ist.
Stattgefunden hat allerdings eine Demo der Linken mit rund 80 Teilnehmenden in Westerland.
Nur selten waren bislang auf der Insel so viele Streifen- und Mannschaftswagen und sogar Wasserwerfer zu sehen.
Abschlussmeldung der Polizei
Am Samstag (30.07.22) kam es in Westerland auf Sylt zu einer angezeigten Versammlung des "Rot-Schwarzen 1.Mai".
Die Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz startete gegen 12:00 Uhr mit etwa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und wuchs in der Folge auf etwa 80 Personen an. Die Kundgebung verlief ohne Störungen.
Gegen 14:30 Uhr wurde kurzfristig ein Aufzug durch die Versammlungsleitung angemeldet und von der Versammlungsbehörde des Kreises Nordfriesland genehmigt. Der Aufzug führte vom Bahnhof durch die Fußgängerzone über die Stephanstraße zum Rathausvorplatz. Dort wurde die Versammlung gegen 15:00 Uhr durch den Versammlungsleiter beendet. Es kam auch hier zu keinen Vorkommnissen.
Die Polizei war mit einem größeren Kräfteaufgebot vor Ort. Die Polizeidirektion Flensburg wurde dabei von Kräften der Landespolizei Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen unterstützt.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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