Drogen im Straßenverkehr
Hagener mit dem Fahrrad auf der Autobahn
Am Dienstag, 10. Mai, fuhr ein 22-Jähriger um 18.40 Uhr unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln mit seinem Fahrrad auf dem Standstreifen der stark frequentierten Autobahn 46. Zahlreiche Verkehrsteilnehmer sahen den Mann und meldeten dies der Leitstelle der Polizei.
Umgehend machte sich eine Streifenwagenbesatzung auf den Weg. Die Polizisten trafen den 22-Jährigen im Bereich der Abfahrt "Hagen Hohenlimburg" an und kontrollierten ihn. Er gab sinngemäß an, dass er auf die A46 gefahren sei, da es für ihn der schnellste Weg nach Hause ist. Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass er sich und andere damit in erhebliche Gefahr bringt. Der Hagener war in seinen körperlichen Bewegungen stark verlangsamt und konnte sich nur verzögert artikulieren. Er gab an, am Vortag einen Joint konsumiert zu haben. Ein freiwilliger Drogenvortest bestätigte die Angabe und zeigte an, dass er unter dem Einfluss von THC stand.
Neben seinem körperlichen Zustand fiel den Beamten das Fahrrad des Mannes auf. Der Lenker war nicht korrekt befestigt und durch starkes Wackeln war eine verkehrssichere Bedienung nicht gewährleistet. Der Mann, der nur durch Glück und Zufall nicht auf die Fahrbahn geraten war, musste eine Blutprobe abgeben. Die Beamten verdeutlichten ihm darüber hinaus, dass er sich durch vorbeifahrende Fahrzeuge und dem damit einhergehenden Fahrtwind und einer Sogwirkung in akuter Lebensgefahr befunden hatte und gleichzeitig auch andere Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdete. Er erhielt eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung mit Fahrunsicherheit infolge des Genusses von berauschenden Mittel.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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