87-Jährige sollte 48.000 Euro im Mülleimer deponieren
Hagen: Telefonbetrüger gaukeln tödlichen Verkehrsunfall vor
Dreiste Betrüger haben am vergangenen Dienstag (16. Juni) versucht eine 87-jährige Emsterin um ihr Erspartes zu bringen. Gegen Mittag meldet sich telefonisch eine unbekannte männliche Person bei der Seniorin und gab an, dass sich deren Schwiegertochter derzeit im Gefängnis befinden würde.
Sie habe mit dem Auto das Rotlicht einer Ampel nicht beachtet und dabei einen Menschen tödlich verletzt. Der Betrüger gab an, dass die Seniorin nun eine Kaution in Höhe von 48.000 Euro bezahlen solle, damit ihre Schwiegertochter aus dem Gefängnis entlassen wird. Weiterhin fordert er die 87-Jährige auf, das Geld in einem Mülleimer vor ihrer Haustür zu deponieren, damit es von der Polizei abgeholt werden kann. Um seine Forderung zu untermauern, war im Hintergrund ständig eine weinende Frau zu hören.
Geistesgegenwärtig informierte die ältere Dame nach dem Telefonat ihren Sohn, der wiederum die Polizei alarmiert hat. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang rät die Polizei bei ähnlich gelagerten Sachverhalten das Telefonat sofort zu beenden und die Polizei zu benachrichtigen.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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