Aus Wohnung verwiesen
Häusliche Gewalt in Boele: 34-Jähriger Tatverdächtiger in Gewahrsam genommen

Polizeibeamte nahmen am gestrigen Donnerstagabend, 7. Oktober, nach einer Häuslichen Gewalt in Boele einen 34-jährigen Mann in Gewahrsam. | Foto: Symbolbild: Archiv
  • Polizeibeamte nahmen am gestrigen Donnerstagabend, 7. Oktober, nach einer Häuslichen Gewalt in Boele einen 34-jährigen Mann in Gewahrsam.
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Polizeibeamte nahmen am gestrigen Donnerstagabend, 7. Oktober, nach einer Häuslichen Gewalt in Boele einen 34-jährigen Mann in Gewahrsam. Im Verlaufe des Abends kam es zwischen ihm und seiner 28-jährigen Ehefrau zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. 

Der Tatverdächtige immer aggressiver und letztendlich handgreiflich. Außerdem beleidigte er seine Frau mehrfach. Diese verließ nach der Auseinandersetzung die gemeinsame Wohnung und begab sich zu ihrer Schwester. Die hinzugerufenen Polizeibeamten suchten den 34-Jährigen auf und verwiesen ihn der Wohnung. Mit dieser Maßnahme zeigte sich der Mann nicht einverstanden und wurde auch den Beamten gegenüber aggressiv. Er ließ sich nicht beruhigen und wollte die Wohnung nicht verlassen. Die Polizisten nahmen ihn in Gewahrsam.
Sie zeigten ihn wegen der Körperverletzung sowie der Beleidigung im Rahmen einer Häuslichen Gewalt an.
Außerdem erteilten die Beamten ihm ein 10-tägiges Rückkehrverbot für die gemeinsame Wohnung. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Hilfe für Betroffene:
Häusliche Gewalt ist keine Privatangelegenheit, sondern eine Straftat. Personen, die fürchten Opfern von häuslicher Gewalt zu werden, denen bereits solche wider-fahren ist, oder die jemanden kennen, der sich in einer Notlage befindet, können sich werktags von 7 Uhr bis 15.30 Uhr unter der Rufnummer 02331 - 986 1527 an die Experten der Hagener Polizei wenden.
Zusätzlich leisten zahlreiche Einrichtungen und Vereine in Hagen schnelle und unbürokratische Hilfe. Dazu gehören unter anderem die Frauenberatungsstelle
(02331 - 15 888), das Jugendamt/Erziehungshilfe (02331 - 207 2875), das Frauen-haus (02331 - 473 1400) oder die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche (02331 - 207 3991).
Bundesweit können sich Betroffene zudem an das Hilfetelefon (08000 - 116016) wenden.
Bei akuten Bedrohungen ist die Polizei rund um die Uhr unter der Rufnummer 110 erreichbar.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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