Verdacht der Erpressung bei Autokäufen
Großrazzia an der Schlackemühle in Hagen-Haspe

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Bereits seit 2018 ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei gegen einen 29-Jährigen Wuppertaler und seine Mitarbeiter im Zusammenhang mit illegalen Autoankäufen. Der Tatverdächtige betreibt mehrere Firmen, die über verschiedene Internetplattformen einen einfachen Ankauf von Automobilen versprechen. Im Rahmen einer anschließenden Besichtigung sollen die Verkäufer dann eingeschüchtert und die Fahrzeuge oftmals zu einem deutlich niedrigeren Preis übergeben worden sein. Im Rahmen einer Medienrecherche kam es in dem Zusammenhang zu einer Auseinandersetzung mit einem recherchierenden Kamerateam am 08.10.2018, bei der ein Kameramann durch Schläge verletzt wurde und im Krankenhaus behandelt werden musste (s. Pressemeldung vom 09.10.2018, "W-Kameramann schwer verletzt"). Gegen die Beschuldigten bestehen die Vorwürfe der gewerbs- und bandenmäßigen Erpressung und des Betruges. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal vollstreckten Kräfte der Polizei Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Wuppertal in sieben Objekten in Wuppertal, Hagen, Remscheid, Mettmann und Kamenz. Aufgefunden wurden Unterlagen und Datenträger. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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