Großeinsatz der Polizei
Freeway Riders Hagen wehren sich gegen abgebrochene Halloween Party

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Wie gestern bereits berichtet, wurde die Halloween Party der Freeway Riders Hagen durch das Ordnungsamt vorzeitig beendet. Zusätzlich zu den städtischen Einsatzkräften waren 150 Beamte einer Hundertschaft der Polizei im Einsatz.

Die Beamten aus Wuppertal riegelten das Gelände und die Zufahrtsstraßen komplett ab. Die Besucher und alle Angehörigen der Freeway Riders wurden durchsucht und anhand der Personalien kontrolliert.

Aufgrund einer fehlenden Ausschankgenehmigung, die die Freeway Riders Hagen nur für private Feierlichkeiten besitzen, hat das Ordnungsamt Hagen die öffentliche Halloween-Party vorzeitig beendet. Die Stadt Hagen beruft sich auf das freizugängliche Gelände und den damit verbunden öffentlichen Charakter der Party, weshalb sie den Ausschank strikt untersagt hat.

Der Einsatz, der über mehrere Stunden ging, wird noch ein Nachspiel haben. Die Freeway Riders Hagen haben angedroht, mit rechtlichen Mitteln gegen die getroffenen Maßnahmen vorzugehen.
Die Polizei begründet Ihren Einsatz mit der Tatsache, allen Rockergruppierungen in Hagen gegenüber Präsenz zu zeigen.
Auch das die Polizei das Vereinsgelände ohne Durchsuchungsbefehl betreten hat, stößt bei den Freeway Riders Hagen auf Unverständnis.

Jedoch waren die Freeway Riders kooperativ und haben alles umgesetzt, was verlangt wurde.
Der Präsident der Freeway Riders kündigte auf Facebook an, dass sie die ausgefallene Party wieder gut machen werden. Sie werden alle Genehmigungen beantragen und ein Gästebuch führen, indem sich jeder Gast eintragen muss. Zusätzlich gab der Präsident zu Protokoll, dass das Hagener Gesundheitsamt und die Feuerwehr keine Beanstandung festgestellt haben.

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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