Chemikalien in Herdecker Wald
Feuerwehr rückte mit Schutzanzügen zur Bergung aus
Am Freitagnachmittag, 3. Februar, um 16.21 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Herdecke zur Wetterstraße aufgrund einer Kraftstoffspur alarmiert. Vor Ort stellten die vier Einsatzkräfte fest, das sich die Kraftstoffspur von der Wetterstraße zur Hauptstraße über die Wilhelm-Gräfe-Straße in die Neue Bachstraße gezogen hat. Nach rund 1,5 Stunden war der Einsatz abgearbeitet. Ein Verursacher konnte nicht festgestellt werden.
Während der laufenden Kraftstoffspur wurde die Feuerwehr Herdecke durch die Leitstelle in die Straße Im Kleff alarmiert. Hier hatte ein Anrufer unbekannte Fässer im Waldstück entdeckt. Der Einsatzführungsdienst erkundete die Lage und stellte fest, das sechs blaue Fässer circa 8 bis 10 Meter im Hang lagen. Aufgrund des unbekannten Mediums in den Fässern wurden weitere Kräfte der Feuerwehr, die Polizei, das Ordnungsamt und eine Spezialfirma zur fachgerechten Entsorgung der Fässer und des Mediums zur Einsatzstelle gerufen. Die sechs Fässer waren mindestens zu 3/4 gefüllt. Zur Bergung der Fässer wurde der Gerätewagen Logistik so positioniert, das der Kran am Fahrzeug die Fässer aus dem Hang heben konnte. Bei der Bergung wurden sechs Feuerwehrkräfte in leichten Chemikalienschutzanzügen eingesetzt. Durch die Schwierige Bergung zog sich der Einsatz bis in die Nacht. Um 21.48 konnte der Einsatzleiter der Leitstelle endlich melden: alle Fässer sicher geborgen und an die Spezialfirma zur Entsorgung übergeben.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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