Sportpolitischer Jahresrück- und -ausblick 2020/21
Das Sportjahr in Hagen: Sportausschussvorsitzender Timo Schisanowski zieht Bilanz

Timo Schisanowski. | Foto: privat

Von Timo Schisanowski

"Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sportsfreundinnen und -freunde,
wenn wir zum Jahresende auf die sportpolitische Entwicklung der vergangenen 12 Monate in unserer Stadt zurückblicken, dann war das (Sport-)Jahr 2020 in erster Linie durch das ebenso unerwartete wie herausfordernde Coronavirus und dessen weitreichenden Konsequenzen geprägt, die unserer Gesellschaft - auch dem Sport und dem Ehrenamt - sowie jedem Einzelnen von uns viel abverlangt haben. Sowohl Freizeit- als auch Leistungssportler konnten entweder gar nicht oder nur eingeschränkt trainieren beziehungsweise an den Start gehen. Gleichwohl können wir, allen coronabedingten Widrigkeiten zum Trotz, zumindest aus sportpolitischer Sicht als Mitglieder der Hagener Sportfamilie, Verwaltung sowie Sport- und Kommunalpolitik alle miteinander zufrieden über das gemeinsam Erreichte sein.
So konnte ganz aktuell Mitte Dezember mit dem symbolischen Spatenstich an der Alexanderstraße für die Modernisierung des dortigen Sportplatzes zum Kunstrasenspielfeld ein wegweisendes Sportinfrastrukturprojekt auf den Weg gebracht werden, dessen Fertigstellung im Frühjahr 2021 geplant ist. Zuvor konnten in diesem Jahr bereits die Umbaumaßnahmen in der Bezirkssportanlage Haspe weitgehend abgeschlossen werden. Dort wurden mit dem erfolgreichen Umbau das neue Vereinsheim für den SV Fortuna Hagen geschaffen, neue Räumlichkeiten für einen Kraftraum als auch ein neuer Sitzungsraum für den Hasper SV.
Ganz besondere Aufmerksamkeit, über unsere Stadtgrenzen hinaus, hat in diesem Jahr das Projekt der geplanten neuen Multifunktionsarena im Sportpark Ischeland erfahren. Das Vorzeigeprojekt soll durch den sich hierfür als Privatinvestor engagierenden Vorsitzenden des VfL Eintracht Hagen, Herrn Detlef Spruth, auf dem Areal des heutigen „Käfig“-Sportlatzes ermöglicht und über eine von ihm bereits gegründete Stiftung zur Förderung des Sports in Hagen finanziert und realisiert werden. Nach einer ersten Ausbaustufe soll die neue Sporthalle 3.000 Zuschauern, später 5.000 Besuchern Platz bieten. Der Rat der Stadt Hagen hat hierfür im Dezember mit einem Grundsatzbeschluss grünes Licht gegeben. Herrn Spruth gebührt an dieser Stelle viel Dank und Wertschätzung für sein außerordentliches und zugleich zukunftsweisendes Engagement als sportbegeisterter Privatinvestor für „seinen“ VfL Eintracht sowie unsere Sportstadt Hagen.
Bereits erteilt wurde in diesem Jahr die Baugenehmigung für den Umbau des Strandhauses am Familienbad Hengstey. Insgesamt sieht das millionenschwere Investitionsprojekt mit der Umgestaltung des Familienbades sowie der parallel verlaufenden Uferpromenade eine deutliche Attraktivitätssteigerung des gesamten Sport- und Freizeitareals am Hengsteysee vor. So sind neben der neu umzubauenden Strandhaus-Gastronomie samt Hotelbetrieb auch ein Beach-Club, Stand-up-Paddling-Angebot, Tretboot-Verleih sowie eine Adventure-Minigolfanlage geplant.
Abschließend sei ein kurzer Ausblick auf das neue Jahr 2021 gewagt, in dem wir uns unter anderem intensiv mit der Aufstellung eines Sportentwicklungsplans beschäftigen werden. Ziel ist es gemeinsam ein Grundkonzept mit zukunftsfähigen Rahmenbedingungen für den Sport in unserer Stadt auf den Weg zu bringen. Hierzu werden die Sportpolitik und -verwaltung mit der gesamten Hagener Sportfamilie in einen Dialog treten, auf den ich mich als nach der diesjährigen Kommunalwahl neugewählter Sportausschussvorsitzender bereits sehr freue.
Die Hagener Sportfamilie kann also aus guten Gründen zufrieden sein über das in diesem außergewöhnlichen Jahr gemeinsam Erreichte und mit Zuversicht über die aufgezeigten Zukunftsperspektiven in das neue Jahr gehen. Dies alles konnte nur gemeinsam erreicht werden, nämlich durch die Unterstützung und dem gegenseitigen Miteinander zwischen der Hagener Sportfamilie mit deren Vereinen und ehrenamtlich Aktiven, der Verwaltung sowie der gesamten Sport- und Kommunalpolitik. Dafür spreche ich allen mit Nachdruck meinen Dank und Anerkennung aus. Alles Gute wünsche ich uns auch für das neue (Sport-)Jahr 2021, bis dahin bleiben Sie vor allem gesund.
"

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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