70-Jähriger überweist vierstelligen Betrag
Betrüger geben sich in WhatsApp-Nachricht als Tochter aus: Präventionshinweise der Polizei Hagen

Bislang unbekannte Betrüger erbeuteten am Dienstagabend, 22. Februar, einen mittleren vierstelligen Geldbetrag, indem sie sich in einer WhatsApp-Nachricht als Tochter des späteren Opfers ausgaben.
 | Foto: Archiv
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Bislang unbekannte Betrüger erbeuteten am Dienstagabend, 22. Februar, einen mittleren vierstelligen Geldbetrag, indem sie sich in einer WhatsApp-Nachricht als Tochter des späteren Opfers ausgaben.

Der 70-jährige Hagener erhielt von einer ihm unbekannten Telefonnummer eine Nachricht über den Messenger-Dienst. Darin gab sich der unbekannte Verfasser als Tochter des Mannes aus und schrieb, dass das alte Handy kaputt gegangen sei. Nun habe sie eine neue Rufnummer und müsse dringend offene Rechnungen begleichen. Dies sei mit dem neuen Gerät noch nicht möglich. Nun benötige sie die Hilfe ihres Vaters. Der 70-Jährige kam der Bitte nach und tätigte insgesamt zwei Überweisungen mit einem Gesamtbetrag von über 4.000 Euro. Als die vermeintliche Tochter um zwei weitere Zahlungen bat, wurde der Hagener misstrauisch und kontaktierte die Polizei. Die Beamten erkannten sofort, dass es sich hierbei um eine Betrugsmasche handelt und leiteten ein entsprechendes Strafverfahren ein.

Die Polizei Hagen weist in diesem Zusammenhang eindrücklich darauf hin

Sollten Sie per WhatsApp-Nachricht von einem unbekannten Absender zu der Begleichung offener Rechnungen gebeten werden, dann kommen sie dieser Bitte nicht nach! Überweisen Sie kein Geld an Ihnen unbekannte Personen oder Kontodaten. Sollte sich der Absender der Nachricht als Familienmitglied ausgeben, dann prüfen Sie diese Angabe, indem sie bei ihrer Familie nachfragen.
Reagieren Sie bestenfalls nicht auf derartige Nachrichten. Hierbei handelt es sich um eine der Kriminalpolizei bekannt gewordene Betrugsmasche. Fertigen Sie bestenfalls Screenshots von der Nachricht oder notieren Sie sich die Rufnummer sowie die angegebenen Kontodaten. Bringen Sie den Sachverhalt bei der Polizei zur Anzeige und stellen Sie den Beamten die Informationen zur Verfügung. Diese dienen als Ermittlungsansätze. Weisen Sie ihre Familienangehörigen auf diese Betrugsmasche hin und geben Sie ihren Eltern oder Großeltern Verhaltenshinweise.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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