Lkw festgefahren
Anwohner befreien festgefahren Lkw in Hagen Dahl

Am 2. November, gegen 13:30 Uhr, ereignete sich in einer kleinen Sackgasse in Hagen-Dahl ein ungewöhnlicher Vorfall. Ein LKW-Fahrer aus Hessen befand sich auf der Suche nach einer Wendemöglichkeit, als er die Straße "Zum Bollwerk" in Hagen-Dahl passierte. Anwohner befreiten dann zusammen mit der Polizei den schweren Sattelzug. 
 | Foto: Polizei Hagen
  • Am 2. November, gegen 13:30 Uhr, ereignete sich in einer kleinen Sackgasse in Hagen-Dahl ein ungewöhnlicher Vorfall. Ein LKW-Fahrer aus Hessen befand sich auf der Suche nach einer Wendemöglichkeit, als er die Straße "Zum Bollwerk" in Hagen-Dahl passierte. Anwohner befreiten dann zusammen mit der Polizei den schweren Sattelzug.
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Am 2. November, gegen 13:30 Uhr, ereignete sich in einer kleinen Sackgasse in Hagen-Dahl ein ungewöhnlicher Vorfall. Ein LKW-Fahrer aus Hessen befand sich auf der Suche nach einer Wendemöglichkeit, als er die Straße "Zum Bollwerk" in Hagen-Dahl passierte.

Er erkannte den Hinweis auf die Sackgasse und erhoffte sich, am Ende der Straße einen Wendehammer aufzufinden. Als er bemerkte, dass die Straße immer enger wurde, versuchte er, seinen Sattelzug rückwärts wieder den steilen Berg hinunter zu befördern. Dies gelang jedoch nicht. Er touchierte eine Straßenlaterne und kam vorerst zum Stehen.
Dabei stand er schräg auf der Fahrbahn, so dass gerade noch Fußgänger die Straße passieren konnten. Nachdem die Polizei vor Ort den Unfall aufgenommen hatte, setzte der 61-jährige Fahrer erneut an, geriet beim Rangieren jedoch immer weiter in Schräglage, so dass er etwa eine Stunde nach dem ersten Unfall einen weiteren Unfall verursachte, da er mit der rechten Fahrzeugfront zu weit in einen Vorgarten geriet. Durch die Erde aus dem Vorgarten im Profil hatten die Reifen nun kaum noch Gripp, so dass es kein Vorankommen mehr gab. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrer untersagt und er wurde angewiesen, seinen Disponenten zwecks weiterer Vorgehensweise zu kontaktieren.
Durch die seit nunmehr zwei Stunden andauernde Geräuschkulisse wurden diverse Nachbarn auf das Geschehen aufmerksam, die sich den Einsatz anschauten. Einer der Nachbarn hatte jahrzehntelange Erfahrung als LKW-Fahrer und bot spontan Hilfe an.
Mit seinem Geländewagen gelang es, die Sattelzugmaschine wieder gerade auf die Fahrbahn zu befördern. Dem Lkw-Fahrer gelang es, sein Gespann nach den Anweisungen des Helfers zurück zur Hauptstraße zu manövrieren. Am Ende dauerte der Einsatz der Polizei über drei Stunden.
Ohne die Hilfe aus der Anwohnerschaft hätte der Fahrer sein Gefährt nicht bergen können.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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