Vortäuschen einer Straftat
Angeblich angefahren: Mann täuscht in Hagen Unfall vor und fliegt auf
Ein 52-Jähriger versuchte am Montag, 29. November, die Polizei hinters Licht zu führen. Gegen 16.30 Uhr entsandte die Leitstelle eine Streifenwagenbesatzung zur Frankstraße. Dort hatte sich ein 52-Jähriger gemeldet. Er berichtete den Beamten, dass er vor wenigen Minuten Opfer eines Verkehrsunfalles geworden sei. Ein Transporter sei auf dem Kirchplatz rückwärts gefahren und habe gewendet.
Dabei habe er ihn an der linken Schulter berührt, in der er jetzt starke Schmerzen verspüre. Dabei gestikulierte er mit dem linken Arm und zeigte auf den angeblich unfallverursachenden Transporter. Im Verlauf des Gesprächs zeigten sich jedoch Unklarheiten. Der Hagener konnte keine Antwort zum Verbleib des Fahrers geben.
Auch wurde er aufbrausend, als die Polizisten ihn darauf hinwiesen, dass er trotz angegebener starker Schmerzen mit dem linken Arm gestikulieren und auch rauchen konnte. Die Beamten befragten einen Passanten, den der 52-Jährige als Zeugen benannte. Dieser berichtete jedoch, dass der Mann ihm vor wenigen Minuten Geld für die Darstellung eines Unfalles geboten habe. Auch am vermeintlichen Unfallfahrzeug waren keinerlei Spuren zu erkennen. Gegen den Hagener wurde jetzt eine Anzeige wegen des Vortäuschens einer Straftat vorgelegt.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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