Geschichte online 2. Teil - Gocher Siegelmarken

Königlich Preussisches Amtsgericht Goch
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Um 1870 wurden in Deutschland die Briefverschlussmarken aus Papier eingeführt. Sie lösten die bis dahin gebräuchlichen Wachssiegel ab. Die Briefverschlussmarken wurden in der Hauptsache von Ministerien, Ämtern, staatlichen Institutionen und militärischen Einheiten benutzt. Oft übernahm man das jeweilige Siegel der Stadt oder des Landes als Grundmotiv der Verschlussmarken.
Als 1871 das zweite deutsche Kaiserreich gegründet wurde, erhielten die Reichsbehörden den Adler im Siegel. Die Siegelmarken zu Zeit Kaiser Wilhelm I. wiesen lange Kronenbänder auf und die zurzeit Kaiser Wilhelm II. kurze Kronenbänder.
Ab etwa 1920 nahm die Verwendung von Siegelmarken allmählich ab.

Königlich Preussisches Amtsgericht Goch
Siegel der Stadt Goch ca. 1888
Siegel der Stadt Goch um 1890
Preussisches Amtsgericht Goch
Siegelmarke um 1920
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Jörg Matenaers aus Goch

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