Geocaching, die Schatzsuche in der Natur mittels GPS-Handy ist nicht nur bei Jugendlichen beliebt. Das Ziel wird durch Koordinaten im Internet angegeben und mittels GPS-Empfänger in Wald und Feld gesucht - ein Freizeitvergnügen, das sich einer immer größer werdenden Fangemeinde erfreut.
Nach Angaben einer entsprechenden Internetplattform gibt es alleine in NRW rund 25 000 Geocacher und noch mehr Geocaches (also versteckte Schätze) – Tendenz stark steigend.
Während Geocaching den einen Anlass für Bewegung im Freien ist, bietet es der Tourismusindustrie neue Chancen für Naturerlebnisangebote.
Land- und Forstwirte aber auch Jäger, Fischer und Naturschützer sehen demgegenüber die Gefahren, die von dieser neuen Freizeitbeschäftigung für Natur, Landwirtschaft, Wald und Wild ausgehen.
Gerade Extremformen, bei denen die Caches in geschützten Landschaftsbestandteilen, Wildeinstandsgebieten oder auf Bäumen versteckt werden bzw. das Geocaching nachts oder mit frei suchenden Hunden betrieben wird, schaden der Natur und bergen erhebliche Gefahren für alle Beteiligten.
Nach dem Motto „Nicht übereinander, sondern miteinander reden!“ veranstaltet der Landesjagdverband NRW daher das Symposium „Geocaching und Natur“ am 16. Juli von 14 bis 17 Uhr im Goldsaal der Westfalenhallen gemeinsam mit der Deutschen Wanderjugend NRW, der Internet-Plattform geoclub.de. Eine Anmeldung sind erforderlich beim Landesjagdverband NRW e.V., Tel: (28 68 800.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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