Nicht nur bei Tageslicht ist das stählerne Fördergerüst über Schacht XII des UNESCO-Welterbes bereits von weitem sichtbar und zieht die Blicke der Besucher auf sich, sondern auch bei Dunkelheit. Wenn die Lichter auf Zollverein angehen, verwandelt sich der Doppelbock in eine Lichtmarke. Perfekt illuminiert erstrahlt er vor dem abendlichen Himmel und hebt sich von den umliegenden industriellen Hallen und dem Gelände ab. Am Samstag, 31. März 2012, wird jedoch der imposante, 55 m hohe Doppelbock für eine Stunde im Dunkeln verweilen. Im Rahmen der weltweit vom WWF initiierten Earth Hour bleiben von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr auch auf Zollverein die Lichter aus, um auf den Klimaschutz und den CO2-Ausstoß hinzuweisen.
Vor fünf Jahren fand die Earth Hour zum ersten Mal in Sydney statt. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte schalteten am 31. März 2007 60 Minuten lang das Licht aus. Ein Jahr später waren es 370 Städte in 35 Länder, in über 18 Zeitzonen. Earth Hour ist zu einer globalen Bewegung geworden, die stetig neue Anhänger findet. So nahmen im letzten Jahr bereits 1,8 Milliarden Menschen aus 135 Ländern teil.
Neben privaten Haushalten knipsten weltweit berühmte Gebäude und Wahrzeichen das Licht aus - zum Beispiel der Eiffelturm in Paris, Big Ben in London, der Tafelberg von Kapstadt und die Christusstatue von Rio de Janeiro. Auch in Deutschland wurde ein neuer Teilnehmerrekord erzielt. In 66 Städten – darunter die sechs größten der Republik – versanken die bekanntesten Gebäude des Landes für eine Stunde im Dunkeln: unter anderem das Brandenburger Tor, der Kölner Dom, das Schloss Neuschwanstein und das Heidelberger Schloss.
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Autor:Lutz E. Klee aus Essen-West |
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