Ohne Unterbrechung wurde es geschafft: Die 20. Auflage des Friedensfestivals steigt von Freitag bis Sonntag wieder auf dem Platz an der Bauernkirche. „Skeptisch beäugt wird das Fest sicher immer noch“, so die Verantwortlichen, „aber es wird nicht mehr belächelt.“ Zu einer festen Größe in der politischen und kulturellen Landschaft hat sich die Veranstaltung nämlich mittlerweile entwickelt. Geboten wird zum 20-Jährigen ein attraktives Programm von Bands aus der Friedensfest-Frühzeit und aus den letzten Jahren, mit - wie gehabt - ganz unterschiedlichen Musikstilen. Auch das Publikumsvotum fiel ins Gewicht. Nichts geändert hat sich am Motto „umsonst und draußen“.
Das komplette Programm:
Freitag, 2. Juli:
18 Uhr Sold as great (Skatepunk),
19.30 Uhr Red Rooster (Rock),
20.50 Uhr Roland Mühland (Aktivist der Freien ArbeiterInnen Union/FAU): „Leiharbeit abschaffen“;
21 Uhr: Leichenwetter (Goth Metal);
22.40 Uhr La Confianza (Nu Metal/Rap, Crossover) .
Samstag, 3. Juli:
15 Uhr Karibuni (Kinderweltmusik);
16.30 Uhr Revolution (Rock) - anstelle von Animals Crossing ;
18.15 Uhr Irish Maiden (Irish Tradional und Rock);
20 Uhr Hanna Poddig: „Radikal Mutig“,
20.15 Uhr Punch‘n‘ Judy (verrockter Folk) ;
22.15 Uhr Honigdieb („Tanz den Honigbeat“);
Sonntag, 4. Juli:
15.30 Uhr Singvögel (Folk bis Punk),
17.15 Uhr Rootsgaia (Percussion);
19.15 Uhr The Violet Tribe (Tribal Fusion, Steampunk, Goth‘n‘Roll treffen auf andalusische Folklore, Zirkusromantik und mehr);
20.30 Uhr Distemper/RUS (Ska-Punk).
Vorab findet wieder die Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus statt: Am Mahnmal, Am Poth, spricht am Donnerstag, 1. Juli, Pfarrer Dr. Gottfried Abrath über „ Die unerträgliche Leichtigkeit des Krieges“. Veranstaltungsbeginn: 18 Uhr.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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