Was soll man tun, wenn die Hitze drückend über dem Häusermeer von Iserlohn liegt, das Lüften tagsüber auch nichts bringt und das Ozon einem die Tränen in die Augen treibt? Ablenkungen wie das Schützenfest und die WM in Südafrika sind jetzt schon längst Geschichte. Da lohnt es sich in Iserlohn die Orte aufzusuchen, die mit viel sauerstoffreicher Luft und etwas Kühle Körper und Geist erfrischen. Ein Geheimtipp an diesem Wochenende mit neuem Hitzerekord ist ein Waldspaziergang vom Rupenteich bis zu den Klippen unter dem Danzturm: Durch den dichten Blätterwald dringen nur wenige Geräusche herüber aus der vor sich hin dösenden Innenstadt. Kein Vuvuzela Lärm dringt vom Schillerplatz und auch auf der Alexanderhöhe nichts als gähnende Leere. Nur einige Kinder spielen dort auf dem Spielplatz vor der Parkhalle. Die Bäume spenden Sauerstoff und Kühle durch den Regen der letzten Nacht. Kaum ein Spaziergänger ist heute hier anzutreffen. Nur ein Mountainbiker stürzt sich mutig den „Stiller Weg“ hinunter und zeigt seine Kunststücke. Zum Schluss geht es dann doch nicht ganz ohne einen kurzen Aufenthalt in der Stadt. Ein Joghurt-Erdbeereis aus der Eisdiele ist genau das Richtige während dieser Hundstage in Iserlohn.
Autor:Kirsten Greitzke aus Iserlohn |
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