NOMA Iserlohn Kangaroos: Das große Ziel innerhalb von nur einer Woche verspielt?

Diese Frage müssen sich die Verantwortlichen und auch die Mannschaft stellen und es ist sicherlich ärgerlich, dass aus eigener Kraft der erste Tabellenplatz nicht mehr zu erreichen ist.

Sicherlich wurden erst ein Drittel der Spiele gespielt, aber nach den teilweise nicht den eigenen Ansprüchen genügenden Leistungen, ist eine Serie ohne Niederlage bis zum Ende der Saison sehr schwierig. Selbst diese Erfolgsserie würde bedingen, dass BG Hagen noch zwei Spiele verlieren muss. In der momentanen selbstbewussten Verfassung des Tabellenführers aus der Nachbarstadt muss man sich leider fragen: Gegen wen?

Bleiben wir bei uns. Manager Michael Dahmen stellt fest, dass „ Der Tausch auf der Centerposition von Javon McGee zu Brandon Harris keine gute Entscheidung war, denn Harris wird den Ansprüchen der Liga noch weniger gerecht als McGee. Hier habe ich mit der Verpflichtung dieser beiden Spieler einen großen Fehler begangen, da beide Spieler nicht die Leistung erbracht haben, die wir ihnen zugetraut haben.“

Aus diesem Grunde wurde die Zusammenarbeit mit dem Amerikaner Harris ab sofort beendet. Die Iserlohner möchten sich dennoch bei dem überaus sympathischen Brandon Harris bedanken und bedauern, auf Grund des einwandfreien Verhaltens des Spielers während der vergangenen 10 Wochen, diesen Schritt gehen zu müssen.

„ Wir benötigen jetzt unbedingt Stabilität in der Defense und einen Center, der in der Lage ist die Bretter zu dominieren“, gibt Trainer Grothe die Richtung vor.

Vor allem in den letzten drei Spielen (BG Hagen, TV Salzkotten und beim Pokalspiel gegen Bayer Uerdingen)hat es das Team nicht verstanden die Vorgaben, über eine intensive Defense das Spiel an sich zu reißen, umzusetzen. In jedem dieser Spiele lag man zur Halbzeit überraschend zurück und konnte erst jeweils im dritten Viertel andeuten, was die eigentliche Definition von Defense bei den NOMA Iserlohn Kangaroos ist. Leider hat dies nur im Pokalspiel ausreicht und daher sollte das Team möglichst schnell aus diesen Fehlern lernen.

Über zu viel Druck und zu jung sollte in dieser Saison nicht lamentiert weden, denn der Großteil des Teams ist zusammen geblieben und sollte mit dieser Aufgabe gewachsen sein.

Die Spieler und die Verantwortlichen sind nun gefordert, das eigentliche Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, sondern weiter hart zu arbeiten und sich in den nächsten Wochen, das entsprechende Selbstbewusstsein zurück zu holen.

Bereits nächsten Samstag um 19.30 Uhr am Hemberg hat man also die Gelegenheit gegen die BBG Herford eine neue Heimserie zu starten.

Mehr Infos auf www.noma-iserlohn-kangaroos.de
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