Ein großes Jubiläum für eine kleine Straße im Iserlohner Stadtteil "Dördel" - vor genau 75 Jahren wurden die ersten Häuser im Schnadeweg gebaut und damit bekam die kleine Straße hinter dem Elisabeth-Krankenhaus auch ihren Namen. Was nun genau das Wort "Schnade" bedeutet, darüber können nur Vermutungen angestellt werden. Bei einem "Schnadegang" wurde ursprünglich die Grenze eines Ortes abgegangen und kontrolliert. Vielleicht verlief hier ursprünglich einmal eine Grenze, die dem heutigen Weg ihren Namen gab.
Dieses Jubiläum muss gefeiert werden, dachten einige Bewohner im Schnadeweg und riefen für Samstag, den 09. Juli ein ganz besonderes Straßenfest auf den Plan.
Dafür haben die Initiatoren Ulrich Pagenstecher, Tom Liebich, Dirk Neuhaus und Lars Erdmann veranlasst, dass der Schnadeweg ab 13 Uhr für Autos gesperrt wird. Anwohner sollten ihre Fahrzeuge in der Einfahrt parken oder in einer angrenzenden Nebenstraße abstellen, damit auf der Straße ungestört gefeiert werden kann. Ab 15 Uhr startet offiziell für alle Bewohner das Straßenfest. Eingeladen sind außerdem alle Ureinwohner und alle ehmemaligen Anwohner, die Interesse haben, in ihrer alten Straße mal vorbei zu schauen.
Im Vordergund steht hauptsächlich das gegenseitige Kennenlernen und das Vertiefen der einzelnen Bekanntschaften. So haben die neu Dazugezogenen Gelegenheit den Alteingesessenen auf den Zahn zu fühlen. Alte Geschichten unterlegt mit vielen historischen Bildern sollen die 75 Jahre "Schnadeweg" noch einmal neu aufleben lassen.
Autor:Sandra-Maria Erdmann aus Iserlohn |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.